Spiele
Shawn Layden über Xbox‘ Multiplattform-Strategie und ihre Chancen

Kann Microsoft wie SEGA im Multiplattform-Markt erfolgreich sein? Ehemaliger PlayStation-Manager Shawn Layden gibt Einblicke in die Zukunft von Xbox.
TL;DR: Shawn Layden, ehemaliger PlayStation-Manager, erklärt, wie Microsofts Multiplattform-Strategie erfolgreich sein könnte, aber auch „FOMO“ (Fear of Missing Out) erschwert. Er zieht Parallelen zur Transformation von SEGA.
Microsoft verfolgt mit seiner Multiplattform-Strategie einen neuen Ansatz, der weit über die traditionellen Konsolen hinausgeht. In einem Gespräch mit dem Kiwi Talkz YouTube-Kanal erklärte der ehemalige PlayStation-Manager Shawn Layden, dass dieser Plan durchaus erfolgreich sein könnte – jedoch könnte er auch die „FOMO“-Taktik erschweren, die Xbox oft für sich genutzt hat.
Multiplattform und die Herausforderungen für Xbox
Layden erklärte, dass steigende Entwicklungskosten Multiplattform-Releases sinnvoll machen. Doch dieser Schritt könnte es Microsoft schwerer machen, den Wunsch nach exklusiven Xbox-Inhalten zu wecken. Ein Spiel, das auf mehreren Plattformen verfügbar ist, weckt weniger das Gefühl, etwas zu verpassen, was für das Marketing von Xbox entscheidend war.
Microsoft hat bereits begonnen, frühere Xbox-Exklusivtitel wie Forza Horizon 5 und Indiana Jones und der Große Kreis auf PlayStation 5 zu bringen. Phil Spencer, Chef von Xbox, sagte, dass es keine „roten Linien“ gibt, was zukünftige Multiplattform-Releases betrifft.
SEGAs Weg als Modell
Layden zog Parallelen zur Geschichte von Sega, das nach dem Ende seiner Konsolenproduktion als Softwareanbieter erfolgreich wurde. SEGA brachte seine Spiele auch auf andere Plattformen, was langfristig gut funktionierte. SEGA setzte erfolgreich auf Marken wie Sonic und die Yakuza-Reihe, die heute als Like A Dragon bekannt ist. Microsoft könnte einen ähnlichen Weg gehen, wenn es sich stärker auf Software konzentriert.
Xbox als Entertainment-Anbieter
Ein weiterer ehemaliger Sony-Manager betonte, dass Xbox sich nicht mehr nur als Konsolenhersteller, sondern als Anbieter interaktiver Unterhaltung versteht. Microsoft sieht sich heute eher wie Netflix – im Gegensatz zu PlayStation, das mit exklusiven Inhalten à la HBO konkurriert, und Nintendo, das mit seiner familienfreundlichen Ausrichtung Disney ähnelt.
Dieser Wandel zeigt, dass Microsoft nicht nur Hardware verkaufen will, sondern eine breitere Zielgruppe ansprechen möchte, indem es Inhalte über verschiedene Plattformen hinweg zugänglich macht.
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