Xbox Series X|S
Microsoft erhöht Preis für Xbox Dev Kits weltweit
Microsoft hat die Preise für sein offizielles Xbox Development Kit (XDK) erhöht. Die Anpassung folgt nur einen Monat, nachdem auch Xbox-Konsolen und Abonnements teurer wurden.
Microsoft passt erneut die Preise im Xbox-Ökosystem an. Nur einen Monat nach den letzten Preissteigerungen bei Xbox Series X-Konsolen und Abonnements richtet das Unternehmen seine Aufmerksamkeit nun auf die Entwicklerseite.
Wie The Verge berichtet, steigt der Preis für das Xbox Development Kit (XDK) – das offizielle Entwicklerwerkzeug für Xbox-Spiele – deutlich an.
Erhebliche Preissteigerung bei Entwickler-Hardware
Nach Informationen, die The Verge vorliegen, erhöht Microsoft den Preis seines Xbox Dev Kits um rund ein Drittel – von 1.500 US-Dollar auf 2.000 US-Dollar.
In einer Mitteilung an Entwickler erklärt das Unternehmen:
„Die Anpassung spiegelt makroökonomische Entwicklungen wider. Wir bleiben verpflichtet, hochwertige Tools und Support für eure Entwicklungsarbeit bereitzustellen.“
Preisanstieg folgt auf frühere Xbox- und Game-Pass-Erhöhungen
Die neue Preisrunde kommt kurz nach mehreren anderen Anpassungen im Xbox-Portfolio. Erst vor einem Monat hatte Microsoft den Preis der Xbox Series X zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres erhöht. Auch das Xbox Game Pass Ultimate-Abo wurde wenige Wochen zuvor teurer.
In beiden Fällen verwies das Unternehmen auf „Veränderungen im makroökonomischen Umfeld“. Die jüngsten Preisschritte bei Konsolen (rund 30 Prozent) und beim Dev Kit (rund 33 Prozent) stehen im Einklang mit den von der US-Regierung verhängten 30-Prozent-Zöllen auf Elektronikimporte aus China.
Preisanpassung gilt weltweit
Laut The Verge tritt die Erhöhung sofort in Kraft und betrifft nicht nur Entwickler in den Vereinigten Staaten.
Auch Studios in Europa und anderen Regionen müssen mit höheren Kosten rechnen.
Die Xbox-Entwicklerabteilung machte in ihrer Mitteilung deutlich, dass die Anpassung global gilt, da die wirtschaftlichen Faktoren – darunter Wechselkurse, Produktionskosten und Lieferketten – ebenfalls international spürbar seien.
Was das Xbox Dev Kit auszeichnet
Das aktuelle Xbox Development Kit ist technisch aufwendiger als die Serienkonsole. Es enthält zusätzliche Hardware, um Entwicklern umfassende Test- und Debugging-Funktionen zu bieten.
Laut The Verge verfügt das Gerät über:
- 40 GB GDDR6-Arbeitsspeicher statt der 16 GB der Xbox Series X,
- mehr aktive Compute Units,
- integrierte Debugging-Tools zur Fehlersuche in Spielen,
- drei USB-Anschlüsse an der Vorderseite,
- sowie ein Frontdisplay und fünf programmierbare Tasten.
Diese Ausstattung ermöglicht es Entwicklern, Spiele parallel für die Xbox Series X|S zu erstellen und zu testen.
Fazit
Mit der erneuten Preisanpassung beim Xbox Development Kit folgt Microsoft einer Reihe wirtschaftlicher Entscheidungen, die sich quer durch das gesamte Xbox-Portfolio ziehen. Nach steigenden Preisen für Konsolen und Dienste betrifft die Entwicklung nun auch die Studios selbst.
Offiziell verweist Microsoft auf wirtschaftliche Faktoren, während Beobachter die Parallelen zu den jüngsten US-Zöllen auf chinesische Elektronik nicht übersehen können.
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