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Quantum Break für Xbox One im Test

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Quantum Break

Es ist der 9. Oktober 2016 in Riverport – ein Zeit-Experiment geht mal so gehörig schief und Jack Joyce soll die Welt retten. So oder so ähnlich läuft es in Quantum Break ab. Ob das Spiel aus dem Hause Remedy Entertainment überzeugen kann, lest Ihr in unserem Review zu Quantum Break.

In Quantum Break dreht sich alles um Jack Joyce, verkörpert durch Shawn Ashmore, bekannt aus der sich nach Jahren sich mal wieder nach Riverport verirrt um das Zeit-Experiment von seinem besten Freund Paul Serene beizuwohnen, welches er zusammen mit Jack’s Bruder Will Joyce entwickelt hat.

Doch wie es kommen musste, geht das Zeit-Experiment schief und Jack bekommt dadurch die Fähigkeit, die Zeit zu manipulieren und anzuhalten, was Ihm ab sofort sehr nützlich sein wird, denn er wird sich für den Tod an seinen Bruder Will, an Paul Serene rächen, der für den Tod verantwortlich ist und sich unter dem Dach der Firma Monarch Solution die Fäden zieht.

Quantum Break

Geht es am Anfang darum, seine Fähigkeiten kennen zu lernen, wird es später sehr wichtig sein, alle koordiniert nutzen können, um die Actioneinlagen im Spiel meistern zu können. So wechseln sich Zeitanomalien mit diversen Schießeinlagen gegen Monarch Solutions Sicherheitspersonal ab. So gilt es seine Fähigkeiten gekonnt einzusetzen, wie z.B., dass man die Zeit stoppt um seinen Gegner gezielt mit einer Waffe zu erlegen oder man zu einem Gegner slidet, um ihn Kampfunfähig zu machen.

Gerade am Anfang lief das auf dem Schwierigkeitsgrad „Normal“ doch relativ einfach ab, was sich aber mit der steigenden Anzahl an Fähigkeiten und dem Anstieg an Gegner dann doch schnell wieder änderte und Passagen dann doch erst nach dem zweiten oder dritten Mal erfolgreich abgeschlossen werden konnten.
So gilt Jack immer in Bewegung zu halten, um erfolgreich aus dem Kampf hervor zu gehen. So wird euch aber auch Arbeit abgenommen, wenn es heißt, sich in Deckung zu bringen. Das erledigt Jack automatisch, sobald Ihr z.B. hinter einem Schrank, Tisch o.ä. euch in Sicherheit bringen wollt. Das führt dabei aber manchmal zu diversen Problemen, da man sich in eine Richtung begibt, wo man denkt, Jack geht in Deckung, es aber dann nicht passiert. Gott sei Dank ist das aber eher die Ausnahme im Spiel.

Aber auch eurer Fähigkeiten passen sich dem steigenden Schwierigkeitsgrad an. Naja, nicht von selbst – Ihr müsst schon etwas dafür tun. Es lohnt sich immer jeden Winkel in einem Akt anzusuchen um Gegenstände zu finden, die euch mehr von der Story vermitteln oder auch, wie wir sie jetzt benötigen, Chronoquellen zu finden. Pro Chronosquelle bekommt Ihr einen Punkt auf euer Konto gutgeschrieben, die Ihr dann für verbesserte Fähigkeiten bis max. Stufe 3 ausbauen könnt. Das erleichtert euch dann ggf. das schnellere meistern der Level im Spiel.
Wisst Ihr mal nicht weiter im Spiel, gilt es eure Fähigkeit „Zeitblick“ zu nutzen, die Ihr jederzeit anwenden könnt, wenn Ihr im Spiel mal nicht weiterwisst. Der „Zeitblick“ weist euch den Weg zum Ziel.

Quantum Break

Gerade in den Kämpfen kommt die Grafikpracht von Quantum Break zum Tragen, denn dort strotzt das Spiel gerade von Grafikeffekten. Wie sich eine Kugel aus der Waffe eurer Gegner einfach mal verlangsam wird, Ihr euren Gegner im Nahkampf oder diese im May Payne-Effekt erledigt werden.

Geht es dann mal eher ruhig zur Sache, staunen wir in u.a. Lagerhallen über den genialen Lichteinfall durch das kaputte Dach oder lauschen der gelungen musikalischen Untermalung des Spiels. Dieser ist immer passend zur erlebten Szene und lässt uns die Stimmung des Spiels noch besser zu erleben. Gerade in Dialogen fällt wie auch bereits von Destiny gewohnt auf, dass die Richtung, aus der die Stimmen und Geräusche kommen, sich eurer Blickrichtung anpasst. So wisst Ihr genau, wo genau die Action im Spiel abgeht oder sich eurer Gegner befinden.

Quantum Break

Die Spielgrafik von Quantum Break, ist neben den genialen Effekten, die den Spiel definitiv einen cineastischen Look verleihen, eher als gut zu bezeichnen. Das kommt nicht daher, weil das Spiel „nur“ mit 720p daherkommt – die Entwickler durch div. Grafikspielereien diesen aber sichtbar überspielen können, nein, eher ist das eine solide Arbeit, die Remedy dort abliefert. Auch wenn viele Gegenstände im Raum stehen, wirken diese teilweise eher „lieblos“ modelliert und auch der Detailgrad kann bei anderen Spielen, wie z.B. The Division, mehr überzeugen. Auch Nachladende Texturen tauchen immer wieder auf. So wird ein Mischpult einer Maschine erst eher matschig dargestellt, wo man sich nur fragt, wieso passiert so etwas auf den aktuellen Konsolen noch, bis man sich dem Mischpult nähert und dann doch noch die „scharfen“ Texturen nachgeladen werden. Das dürfte sicher heutzutage schneller gehen, ohne dass es einem Spieler groß auffallen kann.
Doch wie bereits erwähnt, geht es nicht nur Action lastig zur Sache, nein, Ihr könnt auch sehr tief in die Story von Quantum Break einsteigen. In jedem Akt den Ihr spielt, gibt es unzählige Dinge, die euch mehr von Quantum Breaks Story erzählen. So gilt es einfach mal alle Computer abzusuchen, ob es dort nicht E-Mails gibt, die euch mehr Hintergrundwissen vermitteln oder lest euch diverse Dokumente auf Schreibtischen, Flyer, Poster etc. durch.

Quantum Break

Das können wir euch nur dringend ans Herz legen, so viel nebenbei zu lesen, denn so entfaltet sich die Story um Jack Joyce erst zu richtig und Ihr könnt Zusammenhänge besser zu ordnen, die euch u.a. in Zwischensequenzen vermittelt werden.

Eure Fähigkeiten werdet Ihr beim Spielen aber nicht nur im Kampf gegen Monarch Solution einsetzen, nein, es gilt diese auch in kleinen Rätseln einzusetzen. Diese hätten aber ruhig etwas schwerer ausfallen können, denn alle Rätseln, die wir begegnet sind, waren schnell gelöst und bahnten uns den weiteren Weg durch die einzelnen Akte im Spiel.

Quantum Break

Seid Ihr mit einem Akt fertig, so dreht sich die Story von Quantum Break und Ihr dürft auf die „böse“ Seite wechseln – der Monarch Solution Seite von Paul Serene. Dort bekommt Ihr die Geschichte aus der Sicht, geht es nach „Paul Serene“, richtigen Seite aus erzählt. Ihr bekommt mehr Einblicke in das Firmenimperium von Monarch Solution auch wenn diese Seite der Geschichte im Spiel, sehr, sehr kurz gehalten wird.

Doch habt Ihr auch die andere Seite der „Macht“ zum gespielten Akt kennen gelernt, werdet Ihr vor die Wahl gestellt, wir die Geschichte sich weiter entwickeln soll. So abt Ihr die Auswahl von Möglichkeiten, welche Ihr euch vorab ausführlich ansehen könnt, welche Auswirkungen eure Entscheidung haben kann. Habt Ihr beide Möglichkeiten angesehen, gilt es sich für eine zu entscheiden. Nach eurer Entscheidung zeigt euch Remedy dann, wie sich eure Xbox Live Freunde und die gesamte Xbox Live Community, die das Spiel spielen, entschieden haben – The Walking Dead von Telltale Games lässt grüßen.

Quantum Break

Jetzt kommt dann auch die wohl größte Unterscheidung zu normalen AAA-Spielen zum Tragen. Es folgt eine Live-Action-Serie, die mit Stars nur so bespickt ist. So verkörpert Paul Serene, kein anderer als Aidan Gillen, bekannt aus der Erfolgsserie „Game of Thrones“, der dem Paul im Spiel natürlich zum Verwechseln ähnlich sieht.
Gleiches gilt für Lance Reddick, der den Martin Hatch in der Quantum Break Live-Action-Serie verkörpert und vielen sicher aus Fringe – Grenzfälle des FBI oder auch Lost bekannt sein dürfte.

Quantum Break - Live Action Serie

Die Quantum Break Live-Action-Serie ist wie das Spiel cineastisch, hochwertig und professionell produziert und spielt natürlich auch mit diversen Zeiteffekten, die Ihr aus dem Spiel her kennt.

Jede der Episoden geht ca. 20-30 Minuten und garantiert spannende Unterhaltung. Daher nicht einfach überspringen und um schnell wieder in Spiel zu kommen – es lohnt sich, dran zu bleiben.

Quantum Break - Live Action Serie

Da auf der Disc nicht genug Platz war, jede Variante der Episoden unterzubringen, werden die Episoden der Live-Action-Serie gestreamt. Dies lief bei uns jederzeit ohne Probleme.

Für Leute mit einer eher langsamen Internetleitung ist daher zu empfehlen, die knapp 75 GB an Material auf die Xbox One zu laden. Auch wenn das eine Weile dauern wird, solltet Ihr euch die Zeit nehmen.

Quantum Break - Live Action Serie

Somit wäre Quantum Break eines der größten, was den Speicherplatz auf eurer Xbox One Festplatte angeht, Spiele. Rechnet man die knapp 44 GB vom Spiel noch dazu, kommen wir auf einen belegten Speicherplatz von knapp 120 GB.

Mit dem ersten großen Titel-Update, welches bereits auf eurer Xbox One sein sollte, wenn Ihr Quantum Break digital vorbestellt habt, werden diverse Patzer ausgemerzt, die wir hier aber nicht mehr erwähnen, da diese in der finalen Version für euch, nicht mehr auftreten.

Für alle YouTuber oder Streamer unter euch, gibt es in den Einstellungen von Quantum Break eine Funktion, die es euch erlaubt, Lizenzrechtliche Musik auszuschalten – auch wenn euch dabei der fabelhafte Soundtrack „verloren“ geht.

Quantum Break

Doch dann spielt Ihr das Spiel halt einfach nochmal durch. Durch die Entscheidungen, die Ihr am Ende jedes vollen Aktes treffen müsst, gibt es natürlich diverse Sichtweise auf die Story. Auch wenn die Änderungen vielleicht nicht so gravierend ausfallen, wie gewünscht, macht es Spaß ein „anderes“ Spielerlebnis erleben zu dürfen, wie es noch mal ersten Durchspielen von Quantum Break der Fall war.

Natürlich könnt Ihr über den im Spiel enthaltenen Zeitstrahl in jeden Akt noch einmal reinspringen und von dort an die Geschehnisse in Riverport neu erleben. Dort wird euch auch angezeigt, was Ihr beim ersten Durchspielen des Aktes so alles an Gegenständen, Dokumenten und vor allem Chronoquellen, die ja Jacks Fähigkeiten verbessern helfen, Ihr nicht gefunden habt. Ein Grund mehr, das Spiel noch einmal „neu“ zu erleben.

Ach ja, wer sich das Spiel noch bis einschließlich 4. April vorbestellt, bekommt Alan Wake, das packende Xbox 360-Spiel kostenlos dazu. Macht Ihr das Ganze noch digital im Xbox Games Store, gibt es Quantum Break für Windows 10 gratis dazu!

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