Nintendo Switch 2: US-Vorbestellung gestoppt wegen Trump-Zölle

Nintendo muss reagieren – nicht wegen technischer Probleme, sondern wegen internationaler Politik. Für US-Spieler heißt das: Geduld beweisen.

TL;DR: Nintendo verschiebt den Start der Switch 2-Vorbestellungen in den USA aufgrund neuer Importzölle von Donald Trump. Der weltweite Release am 5. Juni bleibt jedoch bestehen.

Wenn du in den USA wohnst und dich schon auf die Vorbestellung der Nintendo Switch 2 gefreut hast, musst du dich leider noch etwas gedulden. Nintendo hat offiziell bestätigt, dass US-Kund:innen vorerst keine Vorbestellungen tätigen können – Grund dafür sind neue Importzölle, die Donald Trump kürzlich angekündigt hat.

Nintendo reagiert vorsichtig auf mögliche Preisfolgen

In einem offiziellen Statement erklärt Nintendo, dass man den Einfluss der neuen Zölle auf den US-Markt zunächst genau prüfen wolle:

„Vorbestellungen für die Nintendo Switch 2 in den USA starten am 9. April 2025 nicht, um die potenziellen Auswirkungen von Zöllen und den sich verändernden Marktbedingungen zu bewerten.“

Ein neuer Vorbestelltermin wurde noch nicht genannt. Der geplante Releasetermin der Konsole am 5. Juni 2025 bleibt jedoch unverändert.

Vorbestellungen weltweit weiterhin möglich

Während die USA ausgebremst werden, bleibt der Rest der Welt im Spiel: In vielen Ländern können bereits jetzt Vorbestellungen aufgegeben werden – darunter auch europäische Regionen. Online-Plattformen wie Gamestop und Best Buy listen die Switch 2 zwar weiterhin, konkrete Preorder-Optionen fehlen derzeit aber in den USA.

Hintergrund: Produktionsverlagerung und hohe Zölle

Nur wenige Stunden nach der offiziellen Switch 2-Ankündigung via Nintendo Direct hat Donald Trump Importzölle auf mehrere Länder angekündigt – darunter Vietnam (46 %) und Kambodscha (49 %), wo Nintendo inzwischen große Teile seiner Konsolenproduktion angesiedelt hat. Diese drastischen Maßnahmen könnten den US-Preis der Switch 2 stark beeinflussen.

Die Sorge ist offenbar so groß, dass Nintendo lieber auf Nummer sicher geht und zunächst abwartet. Insider Gaming hat bereits US-Händler um Stellungnahmen gebeten – bislang ohne Rückmeldung.