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FTC nimmt Anfechtung der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft wieder auf [Update]
Die US-amerikanische Federal Trade Commission (FTC) hat ihre Klage gegen die 69 Milliarden Dollar teure Übernahme des Videospielunternehmens Activision Blizzard Inc. durch Microsoft Corp. wieder aufgenommen. Die FTC versucht, das Geschäft nach seinem Abschluss rückgängig zu machen.
Die geplante Übernahme von Activision Blizzard King durch Microsoft wurde im Januar 2022 angekündigt und bereits von der Europäischen Kommission und weiteren Ländern genehmigt. Die FTC hat jedoch Bedenken geäußert, dass die Fusion zu weniger Wettbewerb und höheren Preisen für die Verbraucher führen könnte. Auch die britische CMA hatte versucht, den Deal zum Scheitern zu bringen. Hier scheint man sich aber inzwischen geeinigt zu haben.
Die FTC versucht nun, den Zusammenschluss zu verhindern, und hat für den 28. Oktober 2023 eine Anhörung vor einem Verwaltungsrichter beantragt. Sollte die FTC mit ihrer Anfechtung Erfolg haben, könnte der Zusammenschluss rückgängig gemacht werden und Microsoft müsste eine Geldstrafe zahlen.
Microsoft hat argumentiert, dass der Zusammenschluss den Verbrauchern zugutekäme, da er den Wettbewerb in der Videospielbranche stärke. Das Unternehmen hat auch argumentiert, dass die Fusion Arbeitsplätze schaffen und zur Entwicklung neuer und innovativer Produkte führen würde.
Lulu Cheng Meservey, CCO/EVP Activision Blizzard hat bereits diesen Bericht bereits via X kommentiert und meint dazu lediglich: “Zu den diesbezüglichen Fragen: Wir konzentrieren uns darauf, mit Microsoft auf einen Abschluss hinzuarbeiten. Wie die FTC die begrenzten Ressourcen der Steuerzahler einsetzt, ist ihre Entscheidung.”
The US Federal Trade Commission is reviving its challenge against Microsoft Corp.’s $69 billion acquisition of video game company Activision Blizzard Inc., a move which may seek to unwind the deal after it closes. https://t.co/GM4OQCm4l1
— Bloomberg (@business) September 27, 2023