Ubisoft-Aktionär kündigt Protest wegen angeblicher Geheimhaltung von Gesprächen an

AJ Investments wirft Ubisoft vor, Gespräche mit EA und Microsoft über eine mögliche IP-Übernahme nicht offengelegt zu haben.

TL;DR: Ein Ubisoft-Aktionär wirft dem Unternehmen vor, Gespräche mit EA und Microsoft über eine mögliche IP-Übernahme nicht offengelegt zu haben. AJ Investments plant für Mai einen Protest und prüft rechtliche Schritte.

Ein Ubisoft-Aktionär erhebt schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen. Er behauptet, dass Ubisoft wichtige Gespräche mit EA und Microsoft über mögliche IP-Übernahmen nicht den Aktionären mitgeteilt hat. Diese Anschuldigungen kommen von AJ Investments, einer Firma, die weniger als 1 % der Ubisoft-Aktien hält. Der CEO von AJ Investments, Juraj Krúpa, spricht von einer “schweren Fehlverwaltung” des Unternehmens durch das Management.

Fehlende Kommunikation über strategische Gespräche

Laut Krúpa hat Ubisoft es versäumt, die Aktionäre über Gespräche mit Branchenriesen wie EA und Microsoft zu informieren, die Interesse an einer Übernahme von Ubisoft-IP zeigen sollen. Diese mangelnde Kommunikation wird von Krúpa als großes Problem angesehen, vor allem, weil es die Transparenz gegenüber den Investoren betrifft.

Er kritisiert nicht nur das fehlende Informationsmanagement, sondern auch die stagnierende Aktienperformance von Ubisoft. Als Reaktion auf die fehlende Aktion fordert Krúpa andere enttäuschte Aktionäre zu einem Protest im Mai auf. AJ Investments prüft auch rechtliche Schritte, da das Unternehmen der Meinung ist, dass Ubisoft die Investoren in die Irre geführt hat.

Ubisoft weist die Vorwürfe zurück

Ubisoft reagierte auf die Anschuldigungen und betonte, dass das Unternehmen weiterhin verschiedene strategische Optionen prüft. Ein unabhängiger Ausschuss wurde eingerichtet, um den besten Wert aus den Assets und Franchises von Ubisoft zu schöpfen. Das Unternehmen versicherte, dass alle relevanten Informationen gemäß den Vorschriften offengelegt werden, sollte eine Transaktion zustande kommen.