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Activision Blizzard: Übernahme durch Microsoft schadet den britischen Spielern, so die CMA [Update]

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Die britische Regulierungsbehörde CMA stellt sich mehr und mehr quer und behauptet, dass die Activision Blizzard Übernahme durch Microsoft, den britischen Spielern schaden wird.

Update #1 – 09.02.2023 In der Erklärung der CMA zum Activision Blizzard Deal ist anscheinend die Tatsache, dass Microsoft u.a. Sony, einen 10-Jahres-Vertrag für Call of Duty angeboten hat, noch nicht berücksichtigt und in Ihre Beurteilung hat einfließen lassen. (Quelle)

Für Microsoft wird es immer enger, mit normalen Argumenten zu punkten, um die Activision Blizzard Übernahme bei vereinzelten Regulierungsbehörden durchgewunken zu bekommen. So kommt die CMA zu der Meinung, dass dieser Deal den britischen Spielern schaden und Cloud-Gaming- als auch den traditionellen Spielemarkt beeinträchtigen könnte. So ist man der Ansicht, dass durch die Übernahme, Microsoft im Cloud-Gaming noch stärker wird und somit potenzielle Mitbewerber quasi keine Chance lässt und den Markt quasi “ersticken” würde, da Microsoft dann 60-70 Prozent der weltweiten Cloud-Gaming-Dienste ausmachen könnte.

Einen kleinen Lichtblick gibt es aber doch noch, denn man hat auch einige Vorschläge für Microsoft parat, damit diese Übernahme dann doch genehmigt werden könnte. “Lichtblick”, denn wenn man liest, was hier vorgeschlagen wird, ist das mit Sicherheit für Microsoft nicht hinnehmbar. Hier kommt dann auch wieder, Call of Duty ins Spiel:

  • Abtrennung und Verkauf des “Call of Duty”-Teils des Unternehmens
  • Abtrennung der Segmente “Activision” und “Blizzard” und möglicher Verkauf eines oder beider Teile.

Die Behörde sagt jedoch, dass auch “verhaltensbezogene Abhilfemaßnahmen” funktionieren könnten, wie z. B. bestimmte Spiele und geistiges Eigentum in Zukunft plattformübergreifend anzubieten, auch wenn sie im Besitz von Microsoft sind. Zudem sollen, laut CMA-Umfrage, 24 % der Call of Duty PlayStation-Spieler bereit, auf Xbox umzusteigen, wenn Microsoft das Franchise exklusiv anbieten würde.

Microsoft hat gegenüber den Kollegen von Windows Central auch bereits auf die Äußerungen der CMA reagiert und schreiben:

“Wir sind bestrebt, wirksame und leicht durchsetzbare Lösungen anzubieten, die den Bedenken der CMA Rechnung tragen. Unsere Zusage, Sony, Nintendo, Steam und anderen langfristig 100 % gleichen Zugang zu Call of Duty zu gewähren, bewahrt die Vorteile der Vereinbarung für Spieler und Entwickler und stärkt den Wettbewerb auf dem Markt. 75 % der Teilnehmer an der öffentlichen Konsultation der CMA sind der Meinung, dass diese Vereinbarung gut für den Wettbewerb im britischen Spielemarkt ist.”

“Wenn wir gleich sagen, meinen wir gleich. 10 Jahre Parität. Bei den Inhalten. Bei der Preisgestaltung. Bei den Funktionen. Bei der Qualität. Bei der Spielbarkeit.”

Rima Alaily, Corporate Vice President und Deputy General Counsel von Microsoft via Windows Central

“Es handelt sich um vorläufige Feststellungen, d. h. die CMA legt ihre Bedenken schriftlich dar, und beide Parteien haben die Möglichkeit, darauf zu reagieren. Wir hoffen, dass wir der CMA bis April dabei helfen können, unsere Branche besser zu verstehen, damit sie ihren erklärten Auftrag erfüllen kann, ein Umfeld zu fördern, in dem die Menschen darauf vertrauen können, dass sie eine große Auswahl und faire Angebote erhalten, in dem wettbewerbsfähige, fair handelnde Unternehmen innovativ sein und florieren können und in dem die gesamte britische Wirtschaft produktiv und nachhaltig wachsen kann.”

Activision via Windows Central

Quelle: PureXbox.com
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