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Xbox One

Abwärtskompatibilität: Es ist viel Arbeit aber wir machen keine halben Sachen, so Bill Stillman vom Xbox Team

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Xbox One Abwärtskompatibilität

In der aktuellen Ausgabe des Edge Magazins sprach Xbox Platform Lead Bill Stillman über das Thema Xbox One Abwärtskompatibilität und was was dahinter steckt.

Mit der Xbox One Abwärtskompatibilität hat das Xbox Team eine Möglichkeit gefunden, Xbox 360-Spiele in einem “Emulator” auf der aktuellen Konsolengeneration abspielen zu können. Besonders interessant ist dabei, dass die Xbox 360-Spiele von den Features der aktuellen Konsole, profitieren und man u.a. Screenshots oder Videoclips anfertigen kann, wie man es bei einem Xbox One-Spiel gewohnt ist.

Interessanter wurde das ganze dann aber zum Release der Xbox One X, wo sich das Team entschloss, noch mehr Arbeit reinzustecken, so dass einige Xbox 360-Spiele nun als Xbox One X Enhanced-Titel veröffentlicht wurden. Das bedeutet nichts anders, das Spiele eine bis zu 9fach höhere Auflösung spendiert bekommen um diese in 4K darstellen zu können. Diese Methode, um das machbar zu machen, entwickelte der Microsoft Ingeneur Eric Heutchy, so nun u.a. Rockstars Red Dead Redemption profitiert und das Wild West-Spiel noch nie so gut aussah.

Wir müssen den Emulator ständig anpassen, um ihn präziser zu machen, aber jedes Mal, wenn Sie ihn präziser machen, machen Sie ihn weniger leistungsfähig. Die Verbesserungen sind eine Menge Arbeit, denn wir müssen wirklich zurückgehen und das Leistungsprofil anpassen, damit es keine Änderungen im Gameplay gibt. Und wir machen keine halben Sachen.

Stillman nahm sich auch die Zeit, sich daran zu erinnern, wie Eric Heutchy diese Methode entwickelte.

Wir hatten gerade unseren ersten Satz Devkits bekommen; Eric fing an zu basteln und sagte: “Okay, ich habe viel mehr Power in Xbox One X. Was könnte ich mit einem 360er Spiel machen?” Er nahm das, was wir für die Xbox Originals-Spiele gemacht hatten, und wendete es zuerst auf Halo 3 an. Wir sagten: “Heilige Kuh – das sieht aus wie ein brandneues Spiel.”

Schließlich wies Stillman auch auf ein weniger bekanntes Problem hin, das das Team, welches für die Abwärtskompatibilität zuständigt ist, überwinden muss, wenn es neue Xbox 360-Spiele zur Xbox One-Bibliothek hinzufügt: den Umgang mit Musiklizenzen.

Musiklizenzen werden oft für einen Distributor oder einen Benutzer geschrieben. In den Xbox 360 Tagen war das Thema Streaming noch nicht vorhanden; Verlage kauften die Benutzer-Lizenz, weil es billiger war. Aber die Xbox One hat GameDVR und Game Broadcast in das System integriert, so dass man in den entsprechenden Vertrag schauen muss und man dann feststellen muss, die Lizenz verbietet es. Die rechtlichen Elemente sind dabei ebenso wichtig wie die technischen.

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