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The Elder Scrolls IV: Oblivion RemasteredDigital Foundry deckt massive Probleme auf den Konsolen auf

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The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered

The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered will eine Liebeserklärung an ein legendäres RPG sein – und scheitert aktuell an seiner technischen Umsetzung auf Konsole.

TL;DR: The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered sieht dank Unreal Engine 5 schick aus, doch auf Xbox Series X|S und PS5 wird der Spielspaß durch Performance-Einbrüche, Abstürze und Speicherprobleme massiv gestört. Ein Patch ist dringend nötig.


Eigentlich sollte The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered ein nostalgisches Fest für Rollenspiel-Fans werden. Der Überraschungs-Release am 22. April sorgte zunächst für viel Begeisterung – immerhin wurde das legendäre RPG aus dem Jahr 2006 technisch aufpoliert und mit der Unreal Engine 5 in ein neues Licht getaucht. Doch inzwischen zeigt sich: Die Freude währt nicht lange – zumindest nicht auf Xbox und PlayStation.

Digital Foundry enthüllt: Je länger du spielst, desto schlimmer wird es

In einem umfangreichen Technik-Check analysiert das Team von Digital Foundry, warum das Remaster aktuell kaum zu empfehlen ist. Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Leistung verschlechtert sich mit Spielzeit: Je länger du spielst, desto mehr ruckelt es – die Bildrate sinkt, Ladezeiten verlängern sich, und die Konsole stürzt teilweise komplett ab.
  • Betrifft alle Konsolen: Xbox Series X|S, PS5 und sogar PS5 Pro kämpfen mit denselben Problemen – insbesondere beim Bewegen durch die offene Welt treten sogenannte Traversal Hitches auf.
  • Abstürze bei Speichervorgängen: Häufige Crashes beim Laden oder Speichern zwingen Spieler zurück ins Dashboard. Ein Neustart des Spiels behebt das Problem oft temporär.
  • Keine Konsolen-spezifischen Patches: Während die Xbox Series X immerhin einen Hotfix erhalten hat (Version 233550), warten PS5 und PS5 Pro weiterhin auf ein vergleichbares Update.

The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered

Performance-Analyse im Detail

Digital Foundry hat verschiedene Szenarien getestet – von kurzen Spielsitzungen bis hin zu längeren Marathonrunden:

  • Frisch gestartet läuft besser: Direkt nach einem Neustart liefert das Spiel deutlich bessere FPS-Werte. Nach etwa 15 Minuten Spielzeit sinkt die Leistung jedoch merklich.
  • Speicherleck als Ursache: Die Hinweise verdichten sich, dass Oblivion Remastered unter einem Speicherverwaltungsproblem leidet – ein klassischer „Memory Leak“.
  • Keine Unterschiede bei der Plattform: Egal ob PS5, PS5 Pro oder Xbox Series X|S – die Engine scheint auf allen Systemen gleich überfordert zu sein.

Technik hui, Spielgefühl pfui?

Rein grafisch macht Oblivion Remastered einiges her: Lumen-Reflexionen, SSR-Effekte und aufpolierte Texturen sorgen für moderne Optik. Auch die Auflösung profitiert vom PS5-Pro-Upgrade – in der Theorie.

Aber:

  • 60 FPS-Modus ist instabil: Obwohl die Bildqualität verbessert wurde, bleibt die Bildrate unzuverlässig. Teilweise sinkt sie auf unter 40 FPS.
  • 30 FPS-Modus mit Problemen: Zwar ist der Modus insgesamt stabiler, doch sogenannte Frame Pacing Issues sorgen für spürbares Ruckeln bei Kamerabewegungen.
  • Kein echter Gewinner: Weder die PS5 Pro noch die Xbox Series X liefern eine konsistent gute Erfahrung. Die Unterschiede in der Leistung sind marginal.

Was kannst du tun, wenn du spielen willst?

Wenn du trotz der technischen Probleme ins Spiel einsteigen willst, hier ein paar Tipps aus der Analyse von Digital Foundry:

  • Spiel regelmäßig neu starten: So kannst du Leistungseinbußen und Abstürzen etwas entgegenwirken.
  • Keine langen Sessions planen: Je länger du spielst, desto höher die Wahrscheinlichkeit für Crashes und FPS-Drops.
  • SSR aktiviert lassen: Die Screen Space Reflections helfen, visuelle Artefakte zu kaschieren – trotz kleinerer Nachteile.
  • Auf Patches warten: Aktuell gibt es keine wirkliche Lösung – ohne Update bleibt die Situation kritisch.

Solange Bethesda und das verantwortliche Entwicklerstudio Virtuos keinen umfassenden Patch liefern, ist das Remaster nur eingeschränkt empfehlenswert – vor allem auf Xbox und PlayStation.

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Quelle: Insider Gaming
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