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Sony unterstützt die FTC, den Activision Blizzard King-Deal rückgängig zu machen

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Activision Blizzard King

Microsoft schloss im Oktober 2023 die Übernahme von Activision Blizzard King (ABK) ab. Diese strategische Entscheidung stieß jedoch auf den Widerstand der US-amerikanischen Federal Trade Commission (FTC) und von Sony, was zu einem komplexen juristischen und unternehmerischen Gerangel führte.

Die FTC führt derzeit ein Verwaltungsverfahren durch, um Microsoft zur Veräußerung von ABK zu zwingen, eine Entscheidung, die von Sony unterstützt wird. Sony, der einzige lautstarke Gegner der Transaktion, hat überraschend einen 10-Jahres-Vertrag mit Microsoft für Call of Duty (CoD) im Juli 2023 unterzeichnet. Dieser Schritt von Sony wird als widersprüchlich angesehen, da das Unternehmen gleichzeitig die Bemühungen der FTC unterstützt, den Deal rückgängig zu machen, während es selbst davon profitiert.

Microsofts Gegenmaßnahme

Microsoft hat daraufhin einen Antrag auf Offenlegung von Beweisen gestellt und behauptet, dass Sony selektiv Beweise vorlegt, um die Vereinbarung negativ darzustellen. Mit dieser Klage will Microsoft die Glaubwürdigkeit von Sonys Haltung in Frage stellen und möglicherweise Ungereimtheiten in der Argumentation aufdecken.

Sonys Kampagne gegen den ABK-Deal

Sonys aggressive Kampagne gegen den ABK-Deal wirft Fragen nach den Motiven und der Strategie des Unternehmens auf. Obwohl Sony den CoD-Deal akzeptiert hat, ist das Unternehmen weiterhin gegen die Übernahme. Dieser Widerstand scheint im Widerspruch zu Sonys anfänglicher interner Einschätzung zu stehen, die die Auswirkungen des ABK-Deals auf das Konsolengeschäft herunterspielte.

Die Verschiebung der Dynamiken

Die Übernahme hat weitreichende Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Sony und Microsoft. Ursprünglich sah Sony in Microsoft in erster Linie einen Konsolenrivalen, aber die Dynamik hat sich verschoben und deutet auf ein Potenzial für eine Zusammenarbeit bei Inhalten und Cloud-Diensten hin. Die Tatsache, dass sich Sony auch nach der 10-Jahres-Vereinbarung noch immer gegen die Vereinbarung wehrt, zeigt, dass das Unternehmen nicht bereit ist, sich auf diesen Wandel einzulassen.

Sonys Entdeckungstaktik

Der jüngste Antrag von Microsoft unterstreicht die selektive Vorgehensweise von Sony bei der Beantwortung des Auskunftsersuchens der FTC. Diese Taktik von Sony wird als Versuch gewertet, die Entscheidung der FTC zu beeinflussen, indem sie sich auf Dokumente konzentriert, die ihre Haltung gegen die Übernahme unterstützen.

Die Frage der Rationalität

Der hartnäckige Widerstand von Sony gegen die Übernahme, obwohl ein Erfolg unwahrscheinlich ist, wirft Fragen nach der Rationalität des Unternehmens auf. Die Entscheidung, sich dem Geschäft zu widersetzen, obwohl es die 10-jährige CoD-Vereinbarung akzeptiert hat, scheint kontraproduktiv zu sein und könnte die Beziehung zu Microsoft und die Glaubwürdigkeit des Unternehmens in der Branche beschädigen.

Die nächsten Schritte im Rechtsstreit

Das Gerichtsverfahren ist noch nicht abgeschlossen, und Microsoft möchte weitere Informationen von Sony erhalten. Der Ausgang dieses Verfahrens könnte erhebliche Auswirkungen auf beide Unternehmen und die gesamte Spielebranche haben.

Die Microsoft-ABK-Akquisitionssaga ist ein komplexes Zusammenspiel von Unternehmensstrategie, Rechtsstreitigkeiten und Branchendynamik. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich diese Entwicklungen auf die Zukunft der Spieleindustrie und die Beziehungen zwischen großen Unternehmen wie Microsoft und Sony auswirken werden.

Federal Trade Commission

Quelle: gamesfray.com
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