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Doom: The Dark Ages erreicht 3 Millionen Spieler – gut genug?

DOOM: The Dark Ages hat einen soliden Start hingelegt, vor allem dank Game Pass und Xbox-Fokus. Doch das volle Potenzial auf PlayStation und PC bleibt, laut Christopher Dring via The Game Business Show, bislang ungenutzt.
TL;DR: DOOM: The Dark Ages startet mit beeindruckenden 3 Millionen Spielern – vor allem auf Xbox. Doch im Vergleich zu anderen Bethesda-Titeln bleibt die Performance auf PlayStation und PC hinter den Erwartungen zurück. Ein starkes Game Pass-Debüt, aber mit Luft nach oben.
DOOM: The Dark Ages war einer der großen Stars der letztjährigen Xbox-Showcase – und erschien nur wenige Monate später mit positiver Resonanz. Fünf Tage nach Release meldete Bethesda bereits über drei Millionen Spieler – ein Meilenstein, der laut Publisher siebenmal schneller erreicht wurde als bei DOOM Eternal. Doch was sagen diese Zahlen wirklich aus?
Vergleich mit anderen Titeln
Die Zahl mag für sich betrachtet beeindruckend wirken, doch ein Blick auf die jüngsten Veröffentlichungen relativiert das Bild:
- Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered erreichte vier Millionen Spieler in vier Tagen
- Indiana Jones and the Great Circle knackte ebenfalls die vier Millionen-Marke, wenn auch über einen längeren Zeitraum
- Atomfall (Rebellion) schaffte 1,5 Millionen Spieler am ersten Wochenende
- South of Midnight (Compulsion Games) kam auf eine Million Spieler in drei Wochen
Vor allem Oblivion und Indiana Jones zeigen, dass Bethesda in der Lage ist, auch kurzfristig eine größere Spielerbasis zu erreichen. Dabei ist zu beachten: Alle genannten Spiele profitierten ebenfalls vom Game Pass, allerdings nicht in gleichem Maß auf allen Plattformen.
Xbox Game Pass als entscheidender Faktor
Ein großer Teil des Erfolgs von Doom: The Dark Ages ist ohne Frage dem Xbox Game Pass zuzuschreiben:
- Über zwei Millionen Spieler auf Xbox
- Nur rund eine halbe Million auf PS5
- PC-Zahlen bleiben vergleichsweise niedrig
Die starke Xbox-Dominanz ist wenig überraschend, da der Titel massiv über Xbox-Kanäle beworben wurde – inklusive des Debüt-Trailers beim Xbox Showcase. Auf anderen Plattformen, vor allem PlayStation, war die Sichtbarkeit entsprechend geringer.
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Erfolg – mit Einschränkungen
Dass drei Millionen Spieler kein Misserfolg sind, steht außer Frage. Aber gemessen an der Marke Doom und dem Hype rund um die Ankündigung wirkt das Ergebnis nicht überragend – insbesondere im Vergleich zu anderen Bethesda-Großtiteln der letzten Wochen.
Einige mögliche Gründe:
- Release-Konkurrenz: Oblivion Remastered und Indiana Jones erschienen beide im selben Zeitraum
- Plattform-Fokus: Hauptsächlich Xbox-zentrierte Kommunikation
- PlayStation-Präsenz: Geringe Zahlen auf Sonys Konsole trotz großem Marktpotenzial
Was sagen die Spielerzahlen wirklich aus?
Reine Spielerzahlen sind nur ein Aspekt. Für ein vollständiges Bild fehlen wichtige Informationen:
- Wie hoch war die durchschnittliche Spielzeit?
- Wie viele Spieler kamen durch Game Pass-Neuanmeldungen?
- Welche Verkaufszahlen wurden auf PC und PS5 erzielt?
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