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Xbox Game Pass: Vertrag zwischen Sony und Capcom für Resident Evil Village geleakt [Erinnerung]

Aufgrund eines durchgesickerten Vertrags zwischen Sony und Capcom zu Resident Evil Village sind nun Details bekannt, wie Sony Spiele vom Xbox Game Pass fernhalten kann.
Während der Laufzeit der Vereinbarung darf der Publisher es nicht erlauben, das Spiel in einen Abonnementdienst aufzunehmen, der mit einem der Abonnementdienste von Sony konkurriert, z. B. PlayStation Plus oder PlayStation Now.
Ein Jahr lang nach der Veröffentlichung des Spiels auf PlayStation-Plattformen hat Sony das exklusive Recht, über die Aufnahme des Spiels in einen seiner Abonnementdienste zu verhandeln. Wenn Sony Interesse an der Aufnahme des Spiels bekundet, verhandeln die Parteien nach Treu und Glauben über die kommerziellen Bedingungen, einschließlich der Lizenzgebühr und der Vertriebsdaten.
Nach Ablauf des einjährigen Exklusivverhandlungszeitraums kann der Publisher mit anderen konkurrierenden Plattformen über das Recht verhandeln, das Spiel in andere Abonnementdienste aufzunehmen, muss aber zunächst Sony die Möglichkeit bieten, das Spiel für die Aufnahme in ihre Abonnementdienste zu lizenzieren. Lehnt Sony ab oder kann man sich nicht innerhalb von 120 Tag mit dem Publisher auf Bedingungen einigen, kann dieser mit anderen Plattformen verhandeln.
Der Publisher muss Sony jedoch über die wesentlichen finanziellen Bedingungen der konkurrierenden Plattform informieren und Sony eine Frist von 60 Tagen einräumen, um das Angebot anzunehmen. Lehnt Sony es ab, dem Angebot zu entsprechen, kann der Publisher die Aufnahme des Spiels in den Abonnementdienst der konkurrierenden Plattform genehmigen.
