InsideXbox.de | Social Media

Spiele

Unity kippt Zwangsbindung an Cloud-Projekte im Unity Hub

Xbox News von

am

Unity

Unity hat auf den Druck der Community reagiert und die Möglichkeit, lokale Projekte zu erstellen, wiederhergestellt.

TL;DR: Unity hat nach massivem Community-Protest die Zwangsverbindung neuer Projekte mit der Unity Cloud im Unity Hub zurückgenommen. Nutzer können wieder lokale Projekte anlegen, wenn auch mit etwas umständlicherem Weg. Unity verspricht weitere Verbesserungen und arbeitet an besseren Lösungen.


Unity sorgte mit einem Update für Unmut, als die Möglichkeit entfiel, neue Projekte ohne Cloud-Anbindung zu erstellen. Jede Neuanlage wurde automatisch mit der Unity Cloud verbunden. Nach heftiger Kritik aus der Community rudert Unity nun zurück und stellt die Wahlfreiheit wieder her – wenn auch mit einem etwas umständlichen Workaround.

Community erzwingt Rücknahme der Cloud-Pflicht

Gestern berichteten wir über die neue Einschränkung im Unity Hub: Unity entfernte die Option, Projekte lokal zu erstellen. Stattdessen wurde jeder neue Titel standardmäßig in der Cloud angelegt, was viele Entwickler kritisierten. In einem ausführlichen Beitrag auf den Unity-Foren erklärte Mike Geig, dass man die Rückmeldung der Nutzer sehr ernst nimmt.

Er schreibt: „Wir wollen, dass Nutzer die volle Kontrolle über ihre Daten haben. Deshalb wird die Möglichkeit, ein Projekt offline zu erstellen, bald wieder im Unity Hub verfügbar sein. Nach einem Neustart der Anwendung kannst du die Option ‚Create Offline‘ finden.“

Dieser Kompromiss ist jedoch nicht ganz elegant. Du musst den Projektnamen eingeben, danach ganz nach unten scrollen und dort „Create New Local Project“ auswählen – ein Schritt, der zuvor einfacher war.

Warum Unity die Cloud-Anbindung wollte

Unity verteidigte den ursprünglichen Schritt mit einer neuen Datenstruktur im Dashboard. Diese soll Transparenz schaffen, welche Daten gesammelt werden, und Nutzern ermöglichen, alle Projekte zentral zu verwalten – was eine Cloud-ID pro Projekt erforderlich macht. Laut Unity speichere man dabei keine Daten ohne Kontrolle des Nutzers online.

Zum Thema Dashboard-Aufräumen bestätigte Geig außerdem, dass eine Löschfunktion für Projekte noch kommt: „Ich stimme zu, es gibt derzeit zu viel Unübersichtlichkeit. Wir arbeiten daran, die Workflows zu verbessern.“

Alternative: Unity Hub Native

Wer die Unity-Cloud-Anbindung komplett umgehen möchte, kann auf die Open-Source-Alternative UnityHubNative setzen. Diese schlanke Version des Unity Hubs nutzt native GUI-Elemente statt schwerfälliger Web-Technologie (Electron). Das Resultat: schnellere Startzeiten, deutlich geringerer Ressourcenverbrauch und eine wesentlich kleinere Dateigröße.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Quelle: gamefromscratch.com
Werbung





Kommentieren

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Trending