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Kann sich Gears 5 auf dem eSport-Markt etablieren?

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Gears 5

Mit großer Erwartungshaltung wurde Gears 5 am 10. September 2019 in seiner Standardversion veröffentlicht, nachdem vier Tage zuvor bereits die Ultimate Version im Handel erschienen war.

Wie kam der Third-Person-Shooter bislang an und wie groß ist das Potenzial, auch in der Breite für den eSport infrage zu kommen?

Erste Rezensionen sind überwiegend positiv

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The Coalition brachte im September gemeinsam mit Xbox Game Studios Gears 5 für Windows- und Xbox-Gamer auf den Markt. Als sechster Ableger der Gears of War-Reihe ist bereits eine breite Fanbasis vorhanden, die nun zum zweiten Mal ein Spiel erhält, welches nicht von Epic Games entwickelt wurde. Neben dem Einzelspielermodus dürfen sich auch bis zu drei Spieler im selben Raum über einen Local Multiplayer im Nachfolger von Gears of War 4 freuen. Daneben ist der Online-Multiplayer längst zum Standard geworden. Durch die Reduktion des Titels auf Gears wollten die Entwickler einfacher und sauberer erscheinen und reagierten damit auch auf die Spieler selbst, die den finalen Teil der Titel meist ohnehin ignorierten. Gears 5 erhielt von Beginn an überwiegend gute Rezensionen. Im Durchschnitt erhielt das Spiel auf den einschlägigen Plattformen zwischen 8 und 8,5 von 10 möglichen Bewertungspunkten. Innerhalb von nur einer Woche nach dem Launch wurden bereits drei Millionen Spieler erreicht, was wiederum einem Rekord entspricht. Insbesondere Gameplay, Kampagne und Grafik erhielten gute Bewertungen, während die Story jedoch als nicht besonders innovativ eingeschätzt wurde.

Gears 5 ist zum Beispiel über Steam verfügbar, wo es für einen Preis von 69,99 € angeboten wird. Aufgrund eines solchen Preisschilds überlegen sich viele Gamer allerdings mindestens zweimal, ob sie sich das Spiel wirklich kaufen möchten. Bisher fielen die ersten Entscheidungen angesichts der oben genannten Statistiken jedoch offenbar positiv aus. Dennoch stellt sich die Frage, ob es auf lange Sicht ein Spiel sein wird, das im professionellen eSport eine Rolle spielen wird. Die beliebtesten eSport-Games zeichnen sich in ihren Grundversionen vor allem durch geringe oder gar keine Kosten aus. Das gilt zum Beispiel für die Spiele Counter-Strike: Global Offensive, League of Legends oder Dota 2 (alle kostenlos spielbar). Andere Games wie Rainbow Six sind zumindest für einen geringen Preis spielbar. Solch ein geringer Preis hat zweierlei Auswirkungen. Einerseits kann jeder Spieler mit Interesse einsteigen, sofern ein ausreichend starker PC sowie eine Internetverbindung verfügbar sind. Andererseits sind es meist bereits etwas ältere Games, die kostengünstig zu erhalten sind, was im Gegensatz zu frisch veröffentlichten Spielen (Beispiel laut Watson ist vor allem FIFA 20) dazu führt, dass die üblichen Programmierfehler nach der Veröffentlichung längst kein Thema mehr sind. Vielmehr hat sich das Spiel etabliert und kann auch mit einer größeren Spieleranzahl problemlos umgehen.

Hat Gears 5 typische eSport-Eigenschaften?

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Neben dem Preis kommt es für ein erfolgreiches eSport-Spiel natürlich noch auf einige weitere Faktoren an. Um ebenfalls vor ausverkauften Hallen gespielt zu werden, benötigt es laut DW zuerst ein Ranking-System. Das dient dazu, gute von schlechten Spielern zu trennen und somit eine wettbewerbsfähige Grundlage zu legen. Genau das haben die Entwickler von Gears 5 umgesetzt, bei dem es in vier Spielmodi die Ränge Master, Platinum, Gold, Silver und Bronze zu erreichen gibt. Ebenfalls nützlich ist es, wenn man sich vergangene Partien eines Spielers noch einmal ansehen kann. Da die meisten Turniere jedoch ohnehin auf Twitch und Co. gezeigt werden, handelt es sich hierbei auch nicht um ein Muss. Dieses Streaming führt dazu, dass das Interesse am Spiel weiter steigt, wenn Twitch-Nutzer durch Zufall einschalten. Damit einhergehend ist es bei Wettanbietern wie Betway längst möglich, neben traditionellen Sport-Wetten auch eSport-Wetten auf alle laufenden Turniere abzuschließen. Hier finden sich vor allem die alten Bekannten wie beispielsweise CS:GO, LoL, Dota 2, Rocket League und Co. In Zukunft somit vielleicht auch auf Gears 5 Partien?

In diese Phalanx einzubrechen ist jedoch ein großer Schritt, der für Gears 5 auf lange Sicht nicht allzu wahrscheinlich erscheint. Keiner der ersten fünf Titel hatte für den eSport eine sonderlich hohe Bedeutung. Immerhin: Im Gegensatz zu Gears of War 4 sind Zufallselemente, etwa bei Lootboxen kein Thema mehr. Auch hierbei handelt es sich um ein umstrittenes Thema im eSport, wobei die meisten Profis den Zufall ablehnen, da dieser zu unberechenbaren Turnieren und komplizierten Situationen führen kann. Selbst wenn Gears 5 nicht zu einem eSport-Klassiker werden sollte: Viele Eigenschaften des Spiels sind großartig, sodass sich auf Anhieb eine große Fanschar dafür gebildet hat. Die Grafik, das Crossplay auf Xbox und PC und viele weitere Charakteristiken sorgen für ein kurzweiliges Game, das es durchaus einmal verdient hat, angespielt zu werden.

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