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Epic Games will auf Konsolen: Tim Sweeney fordert mehr Offenheit

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Epic Games

Was heute noch wie ein ferner Wunsch klingt, könnte bald Realität werden: Stores wie Epic Games Store oder Steam auf Xbox und PlayStation. Wenn Plattformbetreiber wie Microsoft diesen Weg tatsächlich einschlagen, wird sich das Konsolen-Ökosystem grundlegend verändern.

TL;DR: Epic-Chef Tim Sweeney will, dass Konsolen wie Xbox und PlayStation auch konkurrierende Stores zulassen – darunter den Epic Games Store. Erste Hinweise deuten auf Bewegung, besonders bei Xbox.


Seit Jahren kämpft Epic Games um mehr Freiheit für Entwickler – sei es auf Smartphones oder in digitalen Stores. Der bisher größte Schauplatz dieses Kampfes war der Rechtsstreit gegen Apple. Und der hat nun wegweisende Konsequenzen: Fortnite kehrt bald auf iOS zurück. Doch CEO Tim Sweeney denkt schon einen Schritt weiter – und nimmt jetzt die Konsolen ins Visier.

Konkurrenz auf Konsolen? Ein klarer Wunsch von Epic

In einem Interview mit GameFile Anfang Mai erklärte Sweeney, dass er sich konkurrierende Stores auf Konsolen wie Xbox und PlayStation wünsche. Aus seiner Sicht wäre das ein Fortschritt für die gesamte Branche – ohne juristische Konsequenzen:

„Ich denke, die Welt wäre besser dran, wenn Konsolen konkurrierende Stores erlauben würden. Wir sehen das aber nicht als kartellrechtliches Problem“, so Sweeney.

Bislang sind Konsolen geschlossene Ökosysteme, in denen allein der jeweilige Plattformbetreiber die Regeln vorgibt. Doch dieses Monopol steht jetzt zur Debatte – auch, weil Microsoft offenbar an Alternativen arbeitet.

Xbox als Vorreiter? Hinweise auf mehr Offenheit

Bereits im März gab es einen interessanten Leak: Eine interne Vorschau auf ein neues Xbox-Dashboard listet neben dem Microsoft Store auch Drittanbieter wie Steam. Ziel ist offenbar, Accounts wie Steam, Epic Games Store oder GoG mit dem Xbox-System zu verknüpfen, um so eine einheitliche Bibliothek zu ermöglichen.

Das würde einen radikalen Kurswechsel darstellen – weg vom geschlossenen System, hin zu einer offeneren Plattformstruktur. Und es zeigt: Xbox könnte bereit sein, die nächste Evolutionsstufe einzuläuten.

SteamOS und Handhelds: Noch mehr Plattformen im Visier?

Nicht nur Konsolen sind betroffen: Auch Steam selbst öffnet sich. Ab Januar 2025 wird Valve SteamOS lizenzieren, um es Drittanbietern für Handheld-Geräte zur Verfügung zu stellen. Das Ziel: Steam auf mehr Hardware bringen – theoretisch auch auf Konsolen.

Sollte dieser Schritt erfolgreich sein, könnte er die Debatte um Plattformoffenheit weiter befeuern – und Epic Games Store wäre nur ein Teil des größeren Trends.

Xbox Homescreen

Quelle: rectifygaming.com via GameFile
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