Spiele
Ein CMA-Direktor, der früher in einer Sony-Anwaltskanzlei tätig war, blockiert die Xbox-Activision-Fusion von Microsoft

Die Enthüllungen über mögliche Interessenkonflikte bei der Entscheidung der CMA, die Fusion von Microsoft und Activision Blizzard zu blockieren, werfen Fragen auf.
Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (Competition and Markets Authority, CMA) hat die geplante Fusion zwischen Xbox und Activision blockiert und damit viele Gamer und Brancheninsider verblüfft. Die Fusion hätte Microsoft ein stärkeres Standbein in der Spieleindustrie verschafft, da das Unternehmen im harten Wettbewerb mit mobilen Spielegiganten wie Apple, Google und Tencent steht. Sony, ein wichtiger Konsolenhersteller, äußerte Bedenken, dass Microsoft möglicherweise beliebte Spieletitel auf der PlayStation blockieren könnte. Obwohl Microsoft sich vertraglich verpflichtet hat, diese Spiele zu liefern, haben die Proteste von Sony in wichtigen Märkten wie dem Vereinigten Königreich Erfolg gehabt.
Die CMA wurde für ihren Umgang mit Technologiegeschäften kritisiert, wobei die Niederlage von Apple ihre Inkompetenz und ihr mangelndes Verständnis verdeutlicht hat. Solche Entscheidungen haben Bedenken hinsichtlich der negativen Auswirkungen auf Investitionen, Innovationen und Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem britischen Markt geweckt.
Nun wurde bekannt, dass Colin Raftery, ein leitender Direktor der CMA, zuvor für die Anwaltskanzlei Cleary Gottlieb gearbeitet hat, die Sony bei den behördlichen Einsprüchen gegen die Fusion vertreten hat. Außerdem spielte Raftery eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung der Fusion der beiden großen britischen Supermarktketten ASDA und Sainsbury’s. Zuvor hatte er als Rechtsberater für Tesco, die größte Supermarktkette des Vereinigten Königreichs, gearbeitet, was Fragen zu möglichen Interessenkonflikten aufkommen ließ.
“Er ist der Typ, der im Grunde die Entscheidung für die CMA getroffen hat.”
Diese Enthüllungen werfen ein Licht auf die Kultur der politischen Günstlingswirtschaft und des möglichen Insiderhandels im Vereinigten Königreich. Die Entscheidung der CMA, die Fusion zu blockieren, hat in der Gamingszene für Unverständnis gesorgt. Es wurden Vorwürfe über Interessenkonflikte und voreingenommene Entscheidungen laut. Es ist wichtig, dass die Regulierungsbehörden Transparenz wahren, einen fairen Wettbewerb aufrechterhalten und die Interessen der Spieler und der Branche in den Vordergrund stellen. Die Folgen dieser Entscheidung werden langfristige Auswirkungen auf Microsofts Fähigkeit haben, auf dem Spielemarkt zu konkurrieren und innovativ zu sein.
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