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Call of Duty: Black Ops 7 bricht mit Skin-Übernahme

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Call of Duty: Black Ops 7

Mit der Abkehr von der Skin-Übernahme macht Activision klar, dass die Authentizität und Immersion von Black Ops 7 im Vordergrund stehen sollen.

TL;DR: Activision reagiert auf Fan-Kritik: In Call of Duty: Black Ops 7 werden Operator-Skins und Waffen aus dem Vorgänger Black Ops 6 nicht übernommen. Damit will man die Authentizität zurückbringen, während Warzone die alten Inhalte behält. Gleichzeitig kündigt Activision neue Anti-Cheat-Maßnahmen und Verbesserungen in Multiplayer und Zombies an.


Die Diskussion rund um die Identität von Call of Duty hat in den vergangenen Monaten hohe Wellen geschlagen. Zu überladen, zu verspielt, zu wenig authentisch – viele Fans warfen der Reihe vor, sich immer weiter von ihren Wurzeln zu entfernen. Besonders die Übernahme von Operator-Skins und Waffen aus Black Ops 6 nach Black Ops 7 wurde stark kritisiert. Nun zieht Activision die Reißleine und vollzieht eine überraschende Kehrtwende.

Keine Skin-Übernahme: Neustart für Black Ops 7

Im offiziellen Community-Update bestätigte Activision, dass Operator-Skins und Waffen aus Black Ops 6 nicht in Black Ops 7 übernommen werden. Lediglich Double XP-Tokens und Gobblegums bleiben erhalten, damit dein Fortschritt nicht völlig verloren geht.

Die Begründung: Black Ops 7 müsse sich wieder „authentisch“ anfühlen und sich klarer von vorherigen Spielen abgrenzen. Im Gegensatz dazu bleibt Call of Duty: Warzone unberührt – dort kannst du deine Black Ops 6-Inhalte weiterhin nutzen.

Damit reagiert Activision nicht nur auf Fan-Feedback, sondern auch auf die starke Konkurrenz: Während Battlefield 6 mit einem realistischen Militär-Szenario punktet, will Black Ops 7 bewusst ein Gegengewicht setzen und seine eigene Identität schärfen.

Call of Duty: Black Ops 6 & Warzone – Season 04 Reloaded

Call of Duty: Black Ops 6 & Warzone – Season 04 Reloaded

Warum die Skin-Übernahme zum Problem wurde

Schon der Übergang von Modern Warfare II zu Modern Warfare III hatte für Stirnrunzeln gesorgt. Damals beschloss Activision, Waffen und Skins aus dem Vorgänger direkt mitzunehmen – ein Schritt, der die Unterschiede zwischen beiden Spielen weiter verwischte. Viele Fans sprachen von einem „teuren DLC“ statt von einem vollwertigen Nachfolger.

Dasselbe Muster zeichnete sich nun bei Black Ops 6 und Black Ops 7 ab. Obwohl Black Ops 6 mit neuen Features wie dem kontroversen „Omnimovement“ experimentierte, wirkte die Aussicht, erneut mit denselben Outfits und Waffen zu starten, wie ein Déjà-vu. Statt Aufbruch gab es Stillstand.

Die größten Kritikpunkte der Community:

  • Authentizität: Spieler wünschten sich zurückhaltendere, realistischere Skins.

  • Fairness: Wer alte Waffen und Blaupausen mitnahm, startete mit einem Vorteil.

  • Identität: Jedes neue Call of Duty sollte einen eigenen Charakter haben – eine Übernahme verwischt die Grenzen.

Mit dem Community-Update im August 2025 bestätigte Activision daher, dass Black Ops 7 auf einen kompletten Neustart setzt.

Wettbewerb als Druckfaktor: Battlefield 6

Dass Activision diesen Schritt wagt, hängt auch mit der Konkurrenz zusammen. Während Call of Duty zuletzt immer experimenteller wurde, hat sich Battlefield 6 bewusst für eine Rückkehr zu seinen Wurzeln entschieden. Statt Science-Fiction-Elementen und schrägen Bundles setzt DICE auf ein klassisches Militär-Szenario mit Fokus auf Realismus.

Das Ergebnis: viel positives Feedback, hohe Vorbestellerzahlen und eine Community, die das klare Profil feiert. Der Kontrast zwischen beiden Spielen war in den letzten Monaten kaum zu übersehen. Viele Call of Duty-Fans erklärten sogar, sie hätten sich Battlefield 6 vorbestellt – nur aus Protest gegen den überdrehten Kurs von Black Ops 7.

Für Activision war das ein Warnsignal: Ohne klare Neuausrichtung drohte man, den Kern der Fanbasis zu verlieren.

Mehr Fokus auf Kern-Gameplay und Anti-Cheat

Neben der inhaltlichen Neuausrichtung kündigte Activision auch verschärfte Anti-Cheat-Maßnahmen für Black Ops 7 an. Ab dem Release am 14. November 2025 müssen PC-Spieler Secure Boot und TPM 2.0 aktivieren, damit Cheater schon auf Systemebene blockiert werden können.

Weitere Maßnahmen:

  • Neue Erkennungs- und Sperrsysteme werden bereits in der Beta getestet.
  • Strengere Echtzeit-Maßnahmen sollen Cheater noch früher aus Matches entfernen.
  • Verbesserte Leaderboard-Kontrollen sorgen für mehr Fairness.

Damit setzt Activision auf eine langfristige Strategie, um das Matchmaking fairer und stabiler zu machen.

Was dich in Black Ops 7 erwartet

Das Update gibt auch einen Ausblick auf kommende Inhalte:

  • Multiplayer: neue Karten, Waffen und überarbeitete Bewegungsmechaniken.
  • Zombies: ein neues „Wonder Vehicle“, frische Gameplay-Systeme und eine Rückkehr der Dark-Aether-Crew.
  • Progression: Erstmals kannst du XP und Waffenfortschritt in allen Modi – Kampagne, Multiplayer und Zombies – sammeln.
  • Prestige: Klassisches Prestige kehrt zurück, ergänzt durch Waffen-Prestige.
  • Belohnungen: Mehr Möglichkeiten für Camos, wöchentliche Herausforderungen und neue In-Game-Rewards.

Der nächste wichtige Termin ist Call of Duty: NEXT am 30. September 2025, wo der Multiplayer offiziell vorgestellt wird. Danach startet die Beta:

Am 14. November 2025 folgt dann der weltweite Release von Black Ops 7.

Call of Duty: Black Ops 7

Call of Duty: Black Ops 7

Quelle: Call of Duty
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