Xbox Cloud Gaming
Xbox Cloud Gaming bald auf GeForce-NOW-Niveau?
Mit dem aktuellen Fokus auf eine leistungsfähigere Cloud-Infrastruktur und einem erweiterten Streaming-Angebot stellt sich Xbox optimal für die Zukunft auf.
TL;DR: Microsoft testet neue Cloud-Systeme, um die Latenz von Xbox Cloud Gaming massiv zu reduzieren. Ziel ist es, mit GeForce NOW gleichzuziehen – ein potenzieller Gamechanger in Zeiten steigender Konsolenpreise.
Laut einem Bericht von Windows Central arbeitet Xbox aktuell an „Next-Gen Cloud Systems“, die speziell für Xbox Cloud Gaming entwickelt werden. Diese neuen Systeme befinden sich derzeit in der Testphase am Hauptsitz in Redmond (USA).
Ziel der neuen Plattform: eine deutlich reduzierte Latenzzeit, die mit dem aktuellen Branchenführer GeForce NOW vergleichbar ist. Das wäre ein erheblicher Qualitätssprung – und könnte Xbox einen echten Vorteil im Cloud-Gaming-Segment verschaffen.
Microsoft arbeitet auch an Xbox-Cloud-Systemen der nächsten Generation, die derzeit in der Microsoft-Zentrale in Redmond getestet werden. Die neue Cloud-Plattform sollte die Latenzzeit näher an die des NVIDIA GeForce Now-Dienstes heranbringen, der derzeit wohl der Leistungsführer ist (und immer noch Microsofts Xbox / PC Game Pass integriert). NVIDIA GeForce Now hat gerade auch eine native App für das Steam-Deck auf den Markt gebracht und stellt damit einen weiteren Konkurrenten für Microsofts Cloud-Gaming-Strategie dar. Microsoft arbeitete zuvor an einer Cloud-first-Minikonsole mit dem Namen Hobart, die ebenfalls eingestellt wurde.
Jez Corden von Windows Central
Konkurrenz durch GeForce NOW und Steam Deck wächst
Der Bericht nennt GeForce NOW als aktuellen Maßstab in Sachen Cloud-Performance. Der Dienst von NVIDIA bietet nicht nur beeindruckend niedrige Latenzen, sondern wurde kürzlich auch durch eine native App für das Steam Deck erweitert – ein weiterer Schachzug, um Marktanteile im Cloud-Gaming auszubauen.
Dass Microsoft mit Hochdruck an seiner eigenen Lösung arbeitet, erscheint da nur konsequent. Ein früheres Projekt namens „Hobart“, eine cloud-fokussierte Mini-Konsole, wurde zwar eingestellt, zeigt aber, dass Cloud-Gaming bei Xbox seit Langem strategisch relevant ist.
Cloud-Gaming als Teil der Game-Pass-Offensive
Für viele Nutzer ist Xbox Cloud Gaming längst ein fester Bestandteil des Game Pass. Mit einer intuitiven Oberfläche und Zugriff auf eine riesige Spielebibliothek bietet der Dienst ein starkes Gesamtpaket.
Besonders spannend: Xbox investiert auch in den Bereich „Stream your own games“ – eine Funktion, mit der du eigene Spiele aus deiner Bibliothek über die Cloud streamen kannst. Diese Flexibilität wird immer wichtiger, da immer mehr Spieler auf verschiedenen Geräten spielen wollen – vom Smartphone bis zum Smart-TV.
Ein starker Zukunftsplan in einer teuren Konsolen-Welt
Die jüngste Ankündigung, dass so viele Menschen wie nie zuvor Xbox-Spiele in der Cloud spielen, unterstreicht den Trend: Cloud-Gaming ist auf dem Vormarsch.
Sollte Xbox es schaffen, Latenz und Performance signifikant zu verbessern, könnte das ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein – besonders in einer Zeit, in der die Preise für Konsolen weiter steigen.
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