Xbox Series X|S
Warum das ROG Xbox Ally kein OLED-Display hat

Auch wenn ein OLED-Display ohne Frage visuelle Vorteile bieten würde, zeigt ASUS mit dem ROG Xbox Ally klare Prioritäten. Und diese liegen ganz im Sinne der Gaming-Community: Performance vor Ästhetik.
TL;DR: ASUS hat bewusst auf ein OLED-Display im kommenden ROG Xbox Ally verzichtet. Grund dafür ist der Fokus auf Variable Refresh Rate (VRR), um flüssigeres Gameplay zu ermöglichen – OLED würde derzeit zu viel Energie verbrauchen und den Preis erhöhen.
Die Ankündigung des ROG Xbox Ally hat bei vielen Xbox-Fans für Begeisterung gesorgt. Doch eine Frage tauchte schnell auf: Warum besitzt der neue Handheld kein OLED-Display? Die Antwort darauf kommt direkt vom Entwicklerteam – und sie ist technischer Natur, aber absolut nachvollziehbar.
In einem Interview erklärte Whitson Gordon, Mitglied des ROG-Ally-Teams, dass man sich bewusst gegen OLED entschieden hat. Der Grund: ASUS will auf keinen Fall auf Variable Refresh Rate (VRR) verzichten – eine Technik, die für besonders flüssiges Gameplay sorgt.
„Wir haben OLED erneut untersucht, Prototypen gebaut, aber in Kombination mit VRR ist OLED einfach noch nicht da, wo wir es haben wollen. Und VRR ist für uns unverzichtbar – ohne VRR ist ein Display (in 2025) kein Gaming-Display mehr. Das Kernproblem ist, dass OLED mit VRR derzeit deutlich mehr Strom verbraucht als das LCD, das wir aktuell im Ally verwenden, und zudem teurer ist.“
OLED und VRR: Noch kein gutes Team
Während OLED-Displays für ihre brillanten Farben und tiefen Schwarzwerte bekannt sind, bringen sie bei VRR-Funktionalität aktuell entscheidende Nachteile mit sich:
- Höherer Stromverbrauch im Vergleich zu LCD mit VRR
- Deutlich teurere Komponenten
Gerade bei einem mobilen Gerät wie dem ROG Xbox Ally, bei dem Akkulaufzeit eine große Rolle spielt, wäre der Verzicht auf VRR zugunsten eines OLED-Bildschirms laut ASUS der falsche Schritt.
VRR – wie man es auch von Xbox Series X|S kennt – reduziert Bildstottern und Tearing. Für ASUS ist das ein zentrales Feature, das nicht geopfert werden darf.
Nutzerfeedback bestimmt die Prioritäten
Neben der Display-Diskussion hat Gordon weitere Einblicke in die Entwicklung gegeben. Besonders wichtig seien laut Nutzerumfragen drei Dinge:
- Längere Akkulaufzeit
- Mehr Performance
- Bessere Software-Erfahrung
Daher habe man genau hier investiert und OLED hinten angestellt.
„Es ist ganz klar: Akkulaufzeit, Leistung und Software stehen ganz oben auf der Wunschliste. Genau da haben wir all unsere Energie reingesteckt.“
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