Silver Pines: Lynchian Horror-Metroidvania für Xbox enthüllt

Silver Pines ist ein neues Survival-Horror-Metroidvania von Team17 Digital und Wych Elm, inspiriert von David Lynchs „Twin Peaks“.

Vor wenigen Tagen enthüllten Team17 Digital und das Indie-Studio Wych Elm im Rahmen des Galaxies Showcase ihr neuestes Projekt: Silver Pines. Das Spiel kombiniert klassische Survival-Horror-Elemente mit einer Metroidvania-Struktur und entführt dich in eine düstere, atmosphärisch dichte Welt, die stark von David Lynchs „Twin Peaks“ inspiriert ist.

Das Spiel erscheint für Xbox, PlayStation, Nintendo Switch und PC.

Willkommen in Silver Pines

Als Privatdetektiv Red Walker erwachst du in der geheimnisvollen Stadt Silver Pines. Die einst lebendige Gemeinde liegt nun halb verlassen und halb vergessen in einer abgelegenen Gegend. Walker ist auf der Suche nach dem verschwundenen Musiker Eddie Velvet, dessen Verschwinden ihn in ein Netz aus dunklen Geheimnissen, seltsamen Begegnungen und albtraumhaften Visionen zieht.

Je weiter du in der Geschichte voranschreitest, desto stärker verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Wahn. Silver Pines ist keine gewöhnliche Stadt. Hinter jeder Straßenecke verbirgt sich ein Stück einer unheilvollen Vergangenheit, die Red Walker Schritt für Schritt in den Abgrund führt.

Ein Trip in die Dunkelheit

Das Spiel beschreibt sich selbst als eine Hommage an klassische Survival-Horror-Titel. Dabei kombiniert es Kampf, Ressourcenmanagement und Rätsellösen zu einem intensiven Spielerlebnis. Jeder Kampf zählt, denn Munition und Heilmittel sind knapp. Jede Entscheidung, ob du kämpfen oder fliehen solltest, kann über Leben und Tod entscheiden.

Wych Elm legt besonderen Wert auf Atmosphäre und Erzählstruktur. Die Spieler sollen das Gefühl haben, in einen endlosen Albtraum einzutauchen, in dem jede Entdeckung ein weiteres Puzzleteil einer düsteren Wahrheit offenbart. Die Entwickler betonen, dass Silver Pines kein lineares Abenteuer ist – der Weg durch die Stadt öffnet sich nur Stück für Stück, während du neue Werkzeuge, Fähigkeiten und Waffen findest.

Erkunde, überlebe, entkomme

Das Spiel setzt auf ein Metroidvania-Design, das Erkundung und Wiederspielwert fördert. Türen, die anfangs verschlossen bleiben, können später mit neuen Fähigkeiten oder Ausrüstungsgegenständen geöffnet werden. Jeder Winkel der Stadt birgt Hinweise, Ressourcen oder neue Schrecken, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.

Der Spieler wird stetig dazu angehalten, sich seinen Ängsten zu stellen und zugleich strategisch zu handeln. Jede Patrone, jeder Verband und jede Entdeckung hat Gewicht. Der Fortschritt durch Silver Pines fühlt sich wie eine Mischung aus Überlebenskampf und psychologischem Drama an, das sich immer tiefer in dein Bewusstsein gräbt.

Atmosphäre und Stil

Die Entwickler von Wych Elm beschreiben Silver Pines als ein Spiel, das Stille und Angst gleichermaßen nutzt. Der visuelle Stil lehnt sich an Lynch’ filmische Ästhetik an: surreale Lichtstimmungen, kontrastreiche Farbgebung und ein subtil verstörender Soundtrack prägen das Erlebnis.

Die Stadt wirkt vertraut und doch fremd. Häuser sind halb verfallen, die Straßen von Nebel bedeckt, und über allem liegt ein Gefühl von unausgesprochener Schuld. Spieler sollen das Gefühl haben, sich in einem Ort zu bewegen, der ein Eigenleben führt und ihnen ständig das Gefühl gibt, beobachtet zu werden.

Ein Erlebnis, das bleibt

Der Untertitel „The Kind of Moment That Lasts Forever“ fasst das Konzept von Silver Pines treffend zusammen. Das Spiel will nicht nur Angst erzeugen, sondern vor allem nachhaltig in Erinnerung bleiben.

Jede Szene, jeder Dialog und jedes Geräusch ist darauf ausgelegt, Emotionen auszulösen und eine bedrückende Intensität aufzubauen, die selbst nach dem Ausschalten des Spiels nachhallt.