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Palworld: Pocketpair reagiert auf Patentstreit mit Nintendo mit Spielanpassungen

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Pocketpair setzt inmitten des Rechtsstreits auf Schadensbegrenzung und zeigt sich dabei transparent und einsichtig. Für Fans bedeutet das zwar kurzfristig den Abschied von beliebten Features – doch langfristig könnten sie zurückkehren, sollte sich Pocketpair vor Gericht durchsetzen.

TL;DR: Palworld-Entwickler Pocketpair äußert sich erstmals ausführlich zum laufenden Rechtsstreit und erklärt, warum zentrale Gameplay-Elemente angepasst wurden. Der Fokus liegt darauf, die Weiterentwicklung des Spiels trotz juristischer Hürden zu sichern.


Die Entwickler von Palworld haben sich nun erstmals umfassend zur anhaltenden rechtlichen Auseinandersetzung geäußert, die das Spiel seit Monaten begleitet. In einem offenen Statement auf X (ehemals Twitter) erklärt das Team von Pocketpair, wie die laufende Patentklage direkte Auswirkungen auf das Spieldesign hatte – und welche Kompromisse sie eingehen mussten, um die Zukunft von Palworld zu sichern.

Rechtliche Streitigkeiten zwingen zu Änderungen im Gameplay

Seit Monaten wird Pocketpair mit Vorwürfen konfrontiert, gegen bestehende Patente zu verstoßen. Diese beziehen sich offenbar auf bestimmte Gameplay-Elemente, darunter das Werfen von Pal Sphären und das Gleiten mithilfe von Pals.

  • Bereits mit Patch v0.3.11 wurde das Werfen von Pal Sphären abgeschafft. Stattdessen erscheinen beschworene Pals nun statisch neben dem Spieler.
  • Mit dem neuen Patch v0.5.5 folgt die nächste Umstellung: Das beliebte Gleit-Feature über Pals wird ersetzt – ab sofort muss ein Gleiter im Inventar sein, um überhaupt gleiten zu können. Pals unterstützen nur noch passiv.

Diese Änderungen stießen in der Community auf Kritik – und auch bei den Entwickler:innen selbst. Doch laut Pocketpair gab es keine andere Option: „Die Alternative hätte die Spielerfahrung noch stärker verschlechtert.“

Statement mit Weitsicht – und Hoffnung auf Rückkehr der Features

Trotz aller Einschränkungen betont das Studio: Die Entwicklung von Palworld geht weiter. Und: Die betroffenen Gameplay-Elemente könnten eines Tages zurückkehren. Hoffnung macht hier auch der Kommentar des deutschen Patentexperten Florian Müller (@Florian4Gamers):

„Mit diesen Workarounds ist Pocketpair in den USA erstmal auf der sicheren Seite. Sie können die Patente in den nächsten Jahren anfechten und dann die alten Mechaniken zurückbringen.“

Ein klarer Fingerzeig: Die jetzigen Änderungen sind eher taktische Züge im juristischen Schachspiel als kreative Neuausrichtungen. Sie sollen Schaden vom Spiel und seinen Fans abwenden.

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