Xbox One
Nintendo Switch 2: CPU deutlich schwächer als Steam Deck

Nintendo scheint auch mit der Switch 2 seinem Kurs treu zu bleiben: Innovative Spielerlebnisse statt Hardware-Dominanz. Doch die Entscheidung für einen älteren Chip könnte die Plattform langfristig ausbremsen.
TL;DR: Ein Leak zum SoC der Nintendo Switch 2 enthüllt: Die verbaute Hardware stammt offenbar aus dem Jahr 2021 – und ist dem Steam Deck klar unterlegen. Vor allem die schwache CPU könnte bei komplexeren Spielen zum Problem werden.
Ein geleaktes Mainboard der kommenden Nintendo Switch 2 sorgt aktuell für Diskussionen – und das aus gutem Grund. Wie aus den bislang durchgesickerten Informationen hervorgeht, nutzt die neue Konsole von Nintendo einen System-on-a-Chip (SoC), der bereits 2021 entwickelt wurde. Das wirft nicht nur Fragen zur Aktualität der Hardware auf, sondern auch zur Leistungsfähigkeit der Plattform.
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Schwache CPU bremst moderne Spielgenres aus
Besonders auffällig ist die CPU-Leistung der Switch 2. Laut Tests liegt sie spürbar unter der Performance des Steam Decks aus dem Jahr 2022. Während viele Spiele vermutlich problemlos laufen werden, gibt es Genres, die deutlich mehr Rechenpower benötigen – und genau hier könnte die Switch 2 an ihre Grenzen stoßen:
- Open-World-Spiele mit großer Welt und vielen Details
- Echtzeit-Strategie- und Simulationsspiele
- MMORPGs und Spiele mit komplexer KI-Logik
- Physik-intensive Titel und Grand-Strategy-Games
Nintendo scheint erneut einen Fokus auf Energieeffizienz und Mobilität zu legen – allerdings auf Kosten der Rechenleistung. Damit bleibt die Switch 2 vermutlich ähnlich limitiert wie ihr Vorgänger, wenn es um „technisch anspruchsvolle“ Titel geht.
Entwicklung offenbar durch Pandemie verzögert
Interessant: Der verwendete Chip wurde offenbar bereits 2021 fertiggestellt („tape-out“), also vor mehreren Jahren. Der Release der Konsole hätte also unter Umständen deutlich früher erfolgen können – wären da nicht die globalen Lieferkettenprobleme und Verzögerungen infolge der Pandemie gewesen. Nun, Jahre später, wirkt der Hardwarestand jedoch veraltet.
Wer auf der Switch 2 AAA-Multiplattformtitel erwartet, sollte sich also auf grafische Kompromisse und eventuell fehlende Spiele einstellen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie Entwickler*innen die Limits der Hardware kreativ umschiffen – Nintendo selbst ist dafür bekannt, aus wenig viel zu machen.
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