Mixer: Um die Moral des Teams ist es nicht gut bestellt – Steht das Ende von Mixer bevor?

Wie die Kollegen von onmsft.com berichten, steht es um die Moral des Mixer-Teams nicht gut. Steht das Ende von Mixer bevor?

Auch wenn Microsoft mit der Xbox Series X wohl wieder eine richtig gute Konsole veröffentlichen wird und mit Project xCloud auch im Cloud-Gaming-Geschäft gut aufgestellt ist, scheint das beim hausinternen Live-Streaming-Dienst Mixer nicht der Fall zu sein.

Mixer hat seit der Übernahme von Microsoft bereits diverse schwere Zeiten durchgemacht, wo u.a. auch die ursprünglichen Gründer des Unternehmens verließen. Wie onmsft.com jetzt aber berichtet, scheint in den letzten 6 Monaten aufgrund von Budgetkürzungen zu insgesamt 16 Entlassungen gekommen zu sein. Das bedeutet bei Mixer zugleich, das ein kleines und schwaches Team, weiter geschwächt wird. Diese Info bekamen die Kollegen, laut eigenen Aussagen, von einem Mixer-Mitarbeiter per E-Mail mit dem aussagekräftigen Titel: „Warum Microsoft mit Mixer scheitern wird“.

Was viele Mixer-Partner bereits vermuteten, wird der Dienst nur noch über eine Art Notbesetzung am Leben erhalten, was bei den wenigen Mitarbeitern, die noch für Mixer arbeiten, zu Frustration und einer sinkenden Morla führt.

Dem Team von onmsft.com wurde zugleich ein Video zugespielt, wo sich die Geschäftsführerin Shilpa Yadla mit den Mitarbeitern getroffen hat um die Ängste derer zerstreuen zu können. Das ging aber wohl nach hinten los, denn Yadla wiegelte die Bedenken als „bla, bla, bla“ ab und unterstrich zugleich, dass Sie keine Toleranz für „Negativität“ oder „negatives Feedback“ hat und dass sie nicht hier sei, um „mit jemandem zu sympathisieren“.

Ob die E-Mail des angeblichen Mitarbeiters der Wahrheit entspricht, ist aktuell schwer einzuschätzen. Sollten die Fakten aber dem entsprechen, könnte Mixer über kurz oder lang dem Ende gefeit sein.