Xbox Series X|S
Microsoft arbeitet an neuer Xbox-Hardware – aber nicht mit ARM, laut Windows Central
Die Qualcomm-Ausschreibung hat für Aufsehen gesorgt, doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Microsoft bleibt vorerst bei bewährter AMD-Technologie.
TL;DR: Eine Qualcomm-Stellenanzeige hat Spekulationen ausgelöst, dass die nächste Xbox auf ARM-Technologie setzen könnte. Unsere Quellen widersprechen: Microsoft bleibt vorerst bei AMD-Hardware – aus Gründen der Kompatibilität.
Die Gerüchteküche rund um die nächste Xbox brodelt. Eine neue Stellenanzeige von Qualcomm legt nahe, dass Microsofts kommende Konsolen auf ARM-Technologie setzen könnten – doch Recherchen von Windows Central zeigen ein anderes Bild. Was steckt also wirklich hinter dem Hinweis?
Was Qualcomm wirklich meint
In einer aktuellen Jobbeschreibung von Qualcomm heißt es, man wolle „die nächste Generation von Surface- und Xbox-Produkten mit Snapdragon-Lösungen unterstützen“. Auf den ersten Blick ein Hinweis darauf, dass Qualcomm direkt an der neuen Xbox-Hardware beteiligt sein könnte. Doch unsere Quellen bei Microsoft widersprechen klar: Die nächste Xbox wird nicht auf Qualcomm-Chips basieren.
Das Ziel hinter der Ausschreibung sei vielmehr, Snapdragon-basierte Geräte wie das neue Surface Pro 12 besser mit Xbox-Diensten wie Game Pass oder Xbox Play Anywhere zu verzahnen. Aktuell blockiert Microsoft sogar einige Downloads von Xbox-PC-Spielen auf seinen neuen Copilot+ PCs – ein Zustand, der sich ändern soll.
Was plant Microsoft wirklich?
Laut internen Informationen visiert Microsoft derzeit ein Veröffentlichungsfenster rund um 2027 für die nächste Xbox-Generation an. Dabei ist unklar, ob dies das Jahr der Ankündigung oder des tatsächlichen Releases sein wird. Fest steht jedoch:
- Es soll zwei Geräte geben:
- Microsoft will stärker auf offene Plattformen setzen – mit Optionen zur Installation von Steam oder Epic Games.
Die Idee: Mehr Flexibilität für Nutzer, die zwar Konsolenkomfort wollen, aber nicht auf den PC-Store ihrer Wahl verzichten möchten.
Warum Snapdragon (noch) keine Option ist
Der entscheidende Punkt gegen ARM-Chips in einer vollwertigen Xbox-Konsole ist die Kompatibilität. Xbox setzt seit Jahren auf AMD-Hardware – und damit auf eine Architektur, die Millionen Spiele unterstützt. Ein Wechsel auf ARM würde umfangreiche Emulationsschichten erfordern, die derzeit schlicht zu leistungshungrig wären.
Microsofts Fokus liegt momentan auf Rückwärtskompatibilität und einem möglichst reibungslosen Übergang zur nächsten Generation. Ein radikaler Hardwarebruch mit allen damit verbundenen Problemen wäre laut unseren Quellen kein tragfähiger Plan.
Bild: KI generiert
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