Link
Macht das Endgame von Diablo IV wirklich Spaß oder ist es nur ein Grind-Loop?
Diablo IV versprach einen düsteren Ton, tiefere Beutesysteme und eine Open-World-Struktur, die das Franchise neu definieren würde. Und um ehrlich zu sein, hat Blizzard vieles von dem, was sie anfangs versprochen haben, gehalten. Aber nachdem sich die Spieler durch Liliths Truppen gekämpft und Stufe 50 erreicht haben, stellt sich die große Frage: Macht das Endgame von Diablo IV wirklich Spaß oder sind wir nur in einem weiteren Grind-Loop gefangen?
Lass uns herausfinden, ob die Beute das Grinden wert ist.
Was das Endgame von Diablo IV wirklich bietet
Das Erreichen der Höchststufe in Diablo IV fühlt sich an, als würde man ein neues Spiel freischalten. Plötzlich lernst du die Nightmare Dungeons, Helltides, den Tree of Whispers und den unerbittlichen Aufstieg durch die World Tiers kennen. Du kannst deine Builds mit dem Paragon Board endlos verbessern, seltene Uniques jagen und jeden Skillpunkt optimieren.
Klingt aufregend, oder? In der Theorie, ja. Aber die Realität sieht anders aus. Nightmare Dungeons, eine der wichtigsten Aktivitäten im Endgame, fühlen sich nach dem zehnten Durchgang mit demselben Dungeon-Kachelset eintönig an. Helltides peppen die Sache mit umherstreifenden Weltbossen und währungsbasierten Beutejagden auf, aber selbst diese Events verkommen oft zu Marathons, bei denen Mobs geplündert werden.
Es ist dieses schleichende Gefühl, das viele Spieler aus anderen Live-Service-Spielen kennen: Du kommst voran, klar, aber in welche Richtung? Selbst Beute-Upgrades fühlen sich oft eher wie kleine Verbesserungen an, als dass sie das Spiel verändern. Es ist fast so wie Steam karten kaufen tankstelle. Es geht schnell, ist bequem und du weißt genau, was du bekommst. Aber wenn du es oft genug gemacht hast, fragst du dich, ob die Transaktion wirklich befriedigend war.
Beutejagd oder Beutemüdigkeit?
Im Kern geht es im Endgame von Diablo IV immer noch darum, bessere Beute zu ergattern. Legendäre Aspekte, einzigartige Beute und Paragon-Glyphen-Upgrades bieten Tiefe und Individualisierung. Aber der Nervenkitzel, die nächste große Beute zu finden, lässt schneller nach, als viele erwartet haben.
Warum? Weil ein Großteil der Beute in Diablo IV im Endgame nur schrittweise zunimmt. Ab einem bestimmten Punkt findest du nur noch selten „spielentscheidende“ Gegenstände. Stattdessen optimierst du deine Werte um Bruchteile von Prozenten. Das ist etwas, was nur den hartgesottensten ARPG-Fans gefällt.
Außerdem untergräbt Blizzards kosmetischer Shop mit seinen auffälligen Rüstungssets ironischerweise die Zufriedenheit mit den Beutezügen im Spiel. Die Spieler fragen sich, ob es besser ist, in Dungeons nach Uniques zu jagen oder für ein garantiertes kosmetisches Set zu bezahlen. Inhalte wie der Tree of Whispers fühlen sich eher wie eine To-Do-Liste als ein episches Abenteuer an. Das Grinden selbst ist nicht fesselnd, es ist einfach nur notwendig.
Hardcore Grind oder Casual Burnout?
Letztlich hängt die Antwort davon ab, was für ein Spielertyp du bist.
Für Hardcore-Fans, die es lieben, ihre Builds zu maximieren, neue Loadouts auszuprobieren und ihre Werte zu maximieren? Das Endgame von Diablo IV bietet die Tiefe, nach der sie sich sehnen. Es gibt immer einen neuen Dungeon zu erkunden, eine Glyphe zu leveln oder ein Unikat zu jagen.
Aber Gelegenheitsspieler, die wegen der düsteren Geschichte und der explosiven Beute im frühen Spiel gekommen sind, fühlen sich schnell ausgebrannt. Ohne einen roten Faden, der sie weiterbringt, und ohne sinnvolle Abwechslung in den Dungeons haben viele das Gefühl, dass das Endgame nur noch Arbeit ist.
Blizzard verbessert und patcht, aber die Frage bleibt: Können sie genug sinnvolle Inhalte einbringen, um durchschnittliche Spieler langfristig zu binden?
Fazit
Macht das Endgame von Diablo IV also Spaß? Für einige ja. Für andere ist es eine sich wiederholende Schleife, die sich als Tiefe tarnt. Ob du nun wegen des Spielspaßes hier bist oder bereits eine Beutemüdigkeit verspürst, eines ist klar: Ressourcenmanagement ist wichtig, sowohl im Spiel als auch im echten Leben.
Ob du deine Wallet für Erweiterungen auflädst oder dir das nächste große ARPG schnappst, Eneba als digitaler Marktplatz macht es dir leicht, dich einzudecken. Überspringe die Wartezeit, vermeide überteuerte Läden und mach dir keine Sorgen, dass du Steam Karten an der Tankstelle kaufen musst: Dein nächster Dungeon-Ausflug beginnt online.
-
Spielevor 1 Woche
Microsoft stellt Entwicklung von Contraband vorerst ein
-
Sony PlayStationvor 1 Woche
PS6 GPU auf AMD Radeon RX 9070 XT und Xbox Next auf Nvidia RTX 5080 Niveau?
-
Sony PlayStationvor 7 Tagen
Xbox-Fans müssen weiter auf große PS5-Singleplayer verzichten
-
Sony PlayStationvor 1 Woche
Xbox Next vs. PS6: Leaks enthüllen riesige Unterschiede [Gerücht]