[Gerücht] PlayStation 6 Handheld: Sony plant Switch-ähnliche Konsole mit Docking-Station

Ein PlayStation 6 Handheld klingt nach Sonys ernsthaftestem Versuch, im mobilen Gaming wieder Fuß zu fassen.

TL;DR: Sony arbeitet anscheinen an einer PlayStation 6 Handheld-Konsole mit Docking-Station, die ähnlich wie die Nintendo Switch funktioniert, aber deutlich leistungsstärker sein soll. Laut Leaks setzt das Gerät auf eine neue AMD-APU mit Zen-6-CPU, RDNA-5-Grafik und bis zu 48 GB RAM. Im Dock-Modus soll das Handheld sogar mehr Leistung als eine PlayStation 5 erreichen.

Sony bereitet Berichten zufolge ein Comeback im Handheld-Markt vor – und diesmal mit einem klaren Konzept: Die kommende PlayStation 6 Handheld-Konsole soll wie die Nintendo Switch sowohl mobil als auch am Fernseher nutzbar sein. Doch anders als Nintendos Hybrid setzt Sony auf echte Next-Gen-Power.

Die Informationen stammen von dem YouTube-Kanal Moore’s Law is Dead (MLiD), der in der Vergangenheit mehrfach korrekt über PlayStation-Hardware berichtet hat. Ergänzt werden sie durch Berichte von Reuters und VGC, die die Partnerschaft zwischen Sony und AMD bestätigen.

PS6 Handheld mit Docking-Station – stärker als PS5 im Dock-Modus

AMD Kynis: Die Technik hinter dem PS6-Handheld

Im Herzen der PlayStation 6 Portable steckt eine speziell entwickelte AMD-APU, Codename Kynis.

• CPU: 4 Zen-6C-Kerne für Gaming + 2 Low-Power-Kerne für Systemaufgaben
• GPU: 16 Compute Units basierend auf RDNA 5
• Taktfrequenz: 1,2 GHz mobil, 1,65 GHz im Dock
• RAM: mindestens 24 GB, bis zu 48 GB LPDDR5X möglich
• Fertigung: TSMC 3 nm, kompakter 135 mm² Chip
• Bus: 192-bit Speicheranbindung

Durch die Entlastung der Hauptkerne von Systemaufgaben kann das Handheld seine volle Rechenpower in Spiele stecken. Entwickler schätzen, dass dadurch rund 20 % mehr CPU-Leistung für Games zur Verfügung stehen.

Docking-Funktion: Mobil spielen, zu Hause PS5-Leistung

Mehrere geleakte Dokumente bestätigen, dass das PS6-Handheld dockbar ist – ähnlich wie die Switch. Der Unterschied liegt in der Leistung:

• Handheld-Modus: 1080p mit 60 oder 120 Hz, stromsparend und mobil optimiert.
• Dock-Modus: Leistung auf oder über PlayStation-5-Niveau, insbesondere bei Raytracing.

Dank FSR4-Unterstützung und optimierter Architektur soll die Konsole selbst aufwendige Next-Gen-Spiele flüssig darstellen. Besonders spannend: Entwickler erwarten, dass KI-Features und moderne Engines wie Unreal Engine 5 problemlos laufen – vorausgesetzt, Sony setzt auf ausreichend großen Arbeitsspeicher.

Preis und Release: Sony will Switch 2 frontal angreifen

Laut Moore’s Law is Dead könnte die PlayStation 6 Portable zum Herbst 2027 erscheinen – gemeinsam mit der klassischen PS6-Heimkonsole („Orion“). Preislich wird ein Bereich um 500 US-Dollar spekuliert.

Dank günstigerer Speicherpreise und effizienter 3-nm-Fertigung könnte Sony das Handheld auf Augenhöhe mit der Switch 2 positionieren – allerdings mit wesentlich mehr Leistung. Das würde Nintendo unter Druck setzen, da sich Sony damit direkt im Handheld-Markt zurückmeldet.

Rückkehr in den Handheld-Markt

Die letzte echte portable PlayStation erschien 2011 mit der PS Vita. Trotz technischer Stärken konnte sie sich nie gegen Nintendo durchsetzen. Mit dem PS6-Handheld will Sony es besser machen – und setzt auf die Lehren der Vergangenheit:

• Keine Limitierung auf Streaming wie beim PlayStation Portal.
• Volle native Spieleleistung wie bei einer Heimkonsole.
• Klares Ziel: Millionen von PS4-Spielern endlich ins Next-Gen-Ökosystem holen.

Auch Sony-Chef Hideaki Nishino deutete zuletzt an, dass man „neue und erweiterte Wege“ für Spieler schaffen wolle, um Inhalte zu erleben. Das PS6-Handheld passt exakt in diese Strategie.