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Battlefield 6 Multiplayer: Maps, Waffen & Zerstörung – Entwickler verraten Details

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Battlefield 6

Im exklusiven Entwickler-Interview geben die Köpfe hinter Battlefield 6 spannende Einblicke in den Multiplayer. Themen wie Map-Größe, taktische Zerstörung, Waffenvielfalt und das Remake von Operation Firestorm zeigen, wie das Spiel die Stärken früherer Serienteile mit moderner Technik verbindet.

Battlefield 6 ist kurz vor Release einer der meistdiskutierten Shooter des Jahres. Nach dem ersten Gameplay-Reveal und einer rekordverdächtigen Open Beta steigt die Spannung. In einem ausführlichen Gespräch mit Producer Jeremy Chubb und Level Design Director Shashank Uchil konnten wir mehr über die zentralen Multiplayer-Aspekte erfahren. Dabei ging es um Map-Design, Levolution, Waffenvielfalt und die Lehren aus Battlefield 2042.

Rückkehr zu den Wurzeln mit modernem Fokus

Schon beim Reveal war klar: Battlefield 6 setzt wieder auf ein modernes Setting und großflächige, realistische Schlachten. Die Entwickler orientieren sich dabei stark an Battlefield 3 und Battlefield 4, die für viele Spieler bis heute als Höhepunkte der Serie gelten. Laut Chubb war genau diese Inspiration entscheidend für die Ausrichtung: „Wir wollten wissen, wie sich ein modernes Battlefield 3 anfühlen würde – mit heutiger Hardware.“

Gleichzeitig hat das Team aus den Fehlern von Battlefield 2042 gelernt. Während damals Features wie dynamische Waffenaufsätze und das spontane Anfordern von Fahrzeugen nicht den gewünschten Effekt erzielten, liegt der Fokus jetzt klarer: auf Authentizität, Zerstörung und taktischem Teamplay.

Battlefield 6

Map-Design zwischen Dichte und Größe

Ein zentrales Thema im Interview war die Frage nach den richtigen Map-Größen. Uchil betonte, dass nicht die reine Quadratmeterzahl entscheidend sei, sondern das Spielerlebnis: „Willst du einen Nahkampf-Schauplatz, dann muss die Karte dicht und kompakt sein. Sollen Panzer und Jets zum Einsatz kommen, brauchst du größere Areale wie Mirak Valley.“

Das Ergebnis ist eine abwechslungsreiche Mischung: Cairo bietet intensive Häuserkämpfe, während Mirak Valley das volle Spektrum aus Infanterie, Panzern und Luftfahrzeugen abdeckt. Chubb ergänzte, dass Vielfalt und Balance im Rotationssystem entscheidend sind, damit die Spieler dauerhaft frische Erfahrungen machen.

Taktische Zerstörung statt Spektakel

Eines der bekanntesten Battlefield-Merkmale ist die Zerstörung der Umgebung. In Battlefield 6 setzen die Entwickler weniger auf die gigantischen Spektakel wie den einstürzenden Wolkenkratzer aus Siege of Shanghai, sondern stärker auf taktische Dynamik.

Ein Beispiel ist die Map Mirak Valley, auf der sich ein Kran gezielt zerstören lässt, um neue Deckungsmöglichkeiten zu schaffen. „Es geht uns darum, dass Zerstörung den Spielverlauf direkt beeinflusst“, erklärte Chubb. Dennoch schließen die Entwickler nicht aus, dass künftig auch wieder größere Levolution-Momente zurückkehren könnten.

Waffenvielfalt für jedes Szenario

Neben den Karten spielt das Arsenal eine zentrale Rolle. Schon im Testzugang fiel die große Anzahl an Waffen auf. Laut Chubb ist das bewusst so gestaltet: Spieler sollen für jede Spielsituation das passende Werkzeug finden – vom Scharfschützengewehr in weiten Tälern bis hin zur Schrotflinte in engen Straßen.

Das Waffen-Team legt dabei besonderen Wert auf Details wie Sound, Rückstoß und Animationen, damit sich jede Waffe einzigartig anfühlt. Karten sind gezielt so aufgebaut, dass unterschiedliche Spielstile möglich sind: Straßenschluchten für SMGs, offene Flächen für Sniper, zerstörbare Dörfer für Shotgun-Action.

Klassiker kehrt zurück: Operation Firestorm

Eine große Überraschung ist die Rückkehr der Fanlieblings-Karte Operation Firestorm. Hier entschieden sich die Entwickler bewusst für eine möglichst authentische Umsetzung, statt einer kompletten Neuinterpretation.

Allerdings nutzen sie die moderne Technik, um Details zu verbessern: Gebäude sind stärker zerstörbar, die Umgebung dichter mit Objekten bestückt. „Man kann es als eine Art Director’s Cut sehen – so hätten wir die Karte damals gebaut, wenn die Hardware es erlaubt hätte“, so Chubb.

Community-Einbindung und offene Entwicklung

Ein entscheidender Unterschied zu Battlefield 2042 ist die frühe Einbindung der Spieler. Mit dem Programm „Battlefield Labs“ konnten Fans schon vor der Beta erste Eindrücke sammeln, was den Entwicklern wertvolles Feedback verschaffte.

Die offene Beta selbst war laut Chubb die größte der Reihe – sowohl was die Zahl der Maps als auch die Modi betrifft. Dabei zeigte sich, dass vor allem enge Stadtkarten die Hardware an ihre Grenzen brachten, weshalb Performance und Balance von Beginn an im Fokus standen.

Die Reaktionen der Community helfen weiterhin, etwa beim Feintuning von Spielmodi wie Breakthrough, wo Anpassungen am Balancing vorgenommen werden.

Fazit und Ausblick

Battlefield 6 verspricht, die Stärken der Serie mit einem modernen Fundament neu aufleben zu lassen. Authentische Karten, taktische Zerstörung, ein riesiges Waffenarsenal und die Rückkehr beliebter Klassiker wie Operation Firestorm sprechen eine klare Sprache.

Mit dem Release am 10. Oktober will DICE beweisen, dass die Serie nach Battlefield 2042 wieder zur alten Stärke findet – mit einem Multiplayer, der sowohl Veteranen als auch Neueinsteiger begeistern soll.

Battlefield 6

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