Spiele
Activision bestätigt den Einsatz von KI in Call of Duty

Activision hat den Einsatz von KI in Call of Duty bestätigt, was nach neuen Steam-Richtlinien nun offiziell ist.
TL;DR: Activision hat jetzt bestätigt, dass in Call of Duty KI-generierte Inhalte verwendet werden, nachdem neue Steam-Richtlinien in Kraft traten. Trotz Kritik wird der Einsatz von KI in der Spielentwicklung voraussichtlich weiter ausgebaut.
Monatelang spekulierte man, ob Call of Duty: Black Ops 6 und Warzone KI-generierte Inhalte enthalten. Jetzt hat Activision dies bestätigt, nachdem Steam eine neue Richtlinie eingeführt hat, die diese Praxis öffentlich gemacht hat.
Unser Team setzt generative KI-Tools ein, um ausgewählte Spielelemente zu entwickeln.
KI-Inhalte in Call of Duty
Die Bestätigung kam, nachdem Spieler:innen bei Black Ops 6 während des “Merry Mayhem”-Events einen ungewöhnlichen Zombie-Santa entdeckten, der sechs Finger hatte – ein typisches Merkmal von KI-generierten Bildern. Weitere In-Game-Inhalte wie Ladebildschirme, Waffenskins und Spieler-Karten, die als Belohnungen oder im Store erhältlich waren, scheinen ebenfalls KI-generiert zu sein. Die Spieler:innen reagierten mit Frustration, da sie AI-generierte Inhalte in einem Vollpreisspiel, das bereits Mikrotransaktionen und Battle Pässe enthält, nicht erwarteten.
KI als Teil von Activisions Strategie
Der Einsatz von KI bei Activision beschränkt sich nicht nur auf kosmetische Inhalte. Auch in sozialen Medien von Infinity Ward und Treyarch, den Entwickler:innen von Call of Duty, wurden KI-generierte Beiträge veröffentlicht. Activision suchte in Stellenanzeigen nach Talenten mit KI-Kenntnissen und zeigte damit, wie tief KI bereits in ihre Entwicklungsstrategie integriert ist.
Steam und die neuen KI-Richtlinien
Mit den neuen Richtlinien von Steam, die im Januar 2025 beschlossen wurden, dürfen Entwickler KI-generierte Inhalte nun offenlegen. Obwohl diese Änderung den Weg für mehr KI-Nutzung ebnet, könnten rechtliche Herausforderungen entstehen, insbesondere im Hinblick auf den Urheberrechtsschutz von KI-generierten Inhalten.
Urheberrechtsprobleme: KI-Inhalte ohne Schutz
Im Januar 2025 veröffentlichte das US-amerikanische Copyright Office eine Stellungnahme, die besagt, dass KI-generierte Inhalte ohne menschliche Bearbeitung nicht urheberrechtlich geschützt werden können. Das könnte zu Problemen für Activision führen, da unveränderte KI-generierte Inhalte wie Ladebildschirme und Sticker möglicherweise nicht geschützt sind.
Trotz der Kritik wird Activision wahrscheinlich weiterhin auf KI setzen. Als Teil von Microsoft profitiert das Unternehmen von dessen Investitionen in KI. Microsoft hat kürzlich ein neues KI-Tool namens Muse vorgestellt, das sich auf die Spielkonservierung konzentriert. Während einige Entwickler:innen und Spieler:innen gegen den zunehmenden Einsatz von KI sind, scheint Microsoft fest an der Zukunft von KI im Gaming festzuhalten.
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