Xbox Series X|S
Xbox Magnus: AMD APU mit RDNA 5 und Zen 6 enthüllt?
Die Xbox Magnus wird laut aktuellen Leaks von einer mächtigen AMD APU angetrieben. Diese kombiniert RDNA-5-Grafik, Zen-6-CPU-Kerne, eine 110-TOPS-NPU und GDDR7-Speicher auf Basis eines modernen Chiplet-Designs. Ziel ist eine Hybridkonsole, die klassische Xbox-Funktionalität mit PC-Leistung vereint. Der Release ist für 2027 vorgesehen.
Die nächste Generation der Xbox trägt intern den Namen Xbox Magnus – und sie könnte Microsofts bisher ambitionierteste Konsole werden. Laut einem ausführlichen Video von „Moore’s Law Is Dead“ formt sich das Bild einer sehr speziellen Next-Gen-Xbox: Microsofts kommende Konsole soll auf ein außergewöhnlich großes APU-Paket setzen, das PC-Technik und Konsolen-DNA enger verzahnt als je zuvor.
Mit RDNA 5, Zen 6 und einer KI-Einheit mit bis zu 110 TOPS rückt Xbox Magnus näher an High-End-PCs heran. Dabei geht es Microsoft offenbar nicht nur um rohe Leistung, sondern auch um ein langfristig tragfähiges Ökosystem – ein Konzept, das Xbox wieder klar von PlayStation und Nintendo unterscheiden soll.
Xbox Magnus Architektur: Chiplet-Design mit zwei Haupt-Dies
Im Herzen der Xbox Magnus steckt die AMD Magnus APU – ein zweiteiliges Chiplet-System. Es besteht aus:
- einem SoC-Die (144 mm²) mit CPU-Kernen, NPU, Speichercontroller und I/O
- einem GPU-Die (264 mm²) mit der RDNA-5-Grafikeinheit
Insgesamt ergibt das etwa 408 mm² Siliziumfläche – 13 % größer als die APU der Xbox Series X|S und fast 50 % größer als der monolithische Chip, der laut Leaks in der kommenden PlayStation 6 stecken soll.
Diese Dimension unterstreicht Microsofts Absicht, mehr als nur eine klassische Konsole zu entwickeln. Xbox Magnus soll eine Hybridplattform werden, die einerseits wie eine Konsole funktioniert, andererseits aber PC-nahe Aufgaben übernehmen kann.
Das Chiplet-Design erlaubt AMD und Microsoft, Teile der APU auch in Desktop-GPUs und Notebook-APUs wiederzuverwenden. Dadurch sinken Produktionskosten, Fertigungsrisiken und die Abhängigkeit von Xbox-spezifischen Stückzahlen. Für dich bedeutet das: mehr Langlebigkeit, niedrigere Preise und stabilere Performance über die Jahre.
Xbox Magnus GPU: RDNA 5 mit 70 Compute Units und starkem L2-Cache
Die Grafikleistung von Xbox Magnus basiert auf AMD RDNA 5, der nächsten GPU-Generation. Der Grafikchip bringt 70 Compute Units im Vollausbau mit – in der Serienkonsole sollen zwei deaktiviert sein, um Ausbeute und Effizienz zu optimieren.
Das Besondere: Die Architektur setzt auf vier Shader Engines, drei davon mit 18 Compute Units, eine mit 16. Diese asymmetrische Struktur ist ein Novum für Konsolen-Designs und zeigt, dass AMD hier bewusst an der Grenze zwischen Effizienz und Skalierbarkeit arbeitet.
Besonders wichtig ist der Cache-Ausbau: Die GPU bietet laut Leak mindestens 24 MB L2-Cache – fast das Fünffache der Xbox Series X|S. In Kombination mit GDDR7-Speicher über ein 192-Bit-Interface steigt die Speicherbandbreite massiv.
Das Ziel: keine Bandbreitenengpässe mehr. Egal ob 4K-Raytracing oder hohe Texturauflösungen – Xbox Magnus soll dank Cache und GDDR7 stets genug Daten liefern, damit Frames stabil bleiben.
Für dich bedeutet das ein flüssigeres Bild, weniger Ruckler und konsistent hohe Performance auch bei anspruchsvollen Titeln.
Xbox Magnus CPU: Hybrid aus Zen 6 und Zen 6C
Auf CPU-Seite kombiniert die AMD Magnus APU drei Zen-6-Performance-Kerne mit acht Zen-6C-Effizienzkernen. Insgesamt also bis zu 11 Kerne, von denen möglicherweise einer deaktiviert wird, um TDP-Ziele zu treffen. Der kombinierte L3-Cache liegt bei 12 MB.
Diese Hybridstruktur ähnelt modernen PC-CPUs und erlaubt es der Konsole, Workloads intelligent zu verteilen. So können große Kerne komplexe Spielthreads (Rendering, KI, Physik) bearbeiten, während kleinere Kerne Hintergrundprozesse übernehmen.
Damit erzielt Xbox Magnus eine deutlich bessere Energieeffizienz, ohne auf Spitzenleistung zu verzichten. In der Praxis bedeutet das: kürzere Ladezeiten, stabilere Framerates und eine spürbar schnellere Systemreaktion – auch bei Multitasking oder Streaming.
Xbox Magnus NPU: 110 TOPS KI-Leistung für neue Features
Ein echtes Alleinstellungsmerkmal der Xbox Magnus ist ihre integrierte NPU (Neural Processing Unit). Diese KI-Einheit erreicht laut Leak bis zu 110 TOPS bei 6 Watt Leistungsaufnahme und kann in einem Low-Power-Modus 46 TOPS bei 1,2 Watt erreichen.
Das klingt technisch – hat aber direkte Auswirkungen für dich. Die NPU wird künftig Aufgaben übernehmen, die heute GPU und CPU belasten:
- KI-Upscaling (FSR 4, Frame-Generation)
- Echtzeit-Rendering-Optimierungen
- Sprach- und Physiksteuerung
- NPC-KI und verhaltensbasierte Animationen
Xbox könnte damit nicht nur die Grafikqualität steigern, sondern auch Gameplay und System-Features smarter gestalten. Die Integration dieser Einheit passt perfekt zu Microsofts Windows-Strategie mit Copilot und Azure AI. Xbox Magnus könnte also die erste Konsole sein, deren KI-Funktionen tief ins System eingebunden sind.
AMD Radeon (Symbolbild)
Speicher & Bandbreite: GDDR7 mit bis zu 48 GB
Die AMD Magnus APU bietet laut Leaks ein 192-Bit-Interface für GDDR7-Speicher. Möglich sind Konfigurationen mit 24 GB, 36 GB oder 48 GB RAM.
Das ist entscheidend, weil Xbox Magnus mehr als eine reine Spielekonsole sein soll. Wenn Microsoft die Vision einer Hybridplattform umsetzt, muss das System genug Arbeitsspeicher für Betriebssystem, Spiele und PC-Apps gleichzeitig bereitstellen.
Mit 48 GB GDDR7 wäre Magnus auf einem Niveau, das selbst High-End-PCs kaum erreichen. Das erlaubt dir 4K-Gaming, Streaming, KI-Funktionen und parallele App-Nutzung ohne Kompromisse.
Energie und Effizienz: 250–350 Watt TDP
Laut Leak zielt Microsoft auf eine TDP zwischen 250 und 350 Watt ab. Damit bewegt sich Xbox Magnus zwar oberhalb klassischer Konsolen, bleibt aber unter High-End-PCs mit dedizierten Grafikkarten.
Das bedeutet: hohe Leistung, aber kontrollierter Stromverbrauch. Durch das Chiplet-Design kann das System gezielt Energie zwischen GPU, CPU und NPU verteilen.
Das ist besonders relevant, wenn du KI-Features nutzt – die Konsole könnte dynamisch entscheiden, ob GPU oder NPU mehr Power bekommt.
Xbox Magnus als Hybridkonsole: PC und Konsole in einem
Der größte Unterschied zur bisherigen Xbox-Generation liegt in der Zielausrichtung. Xbox Magnus soll laut Insidern nicht nur eine klassische Konsole sein, sondern ein hybrides System, das Xbox OS und eine Windows-ähnliche Umgebung parallel unterstützen kann.
Wenn du also möchtest, könntest du auf Xbox Magnus nicht nur Spiele aus dem Xbox Store starten, sondern auch Steam, Epic Games Launcher oder Microsoft Office verwenden – direkt auf derselben Hardware.
Damit würde Microsoft seine Softwarekompetenz endlich voll ausspielen. Während Sony und Nintendo ihre Stärken in Hardwarefertigung und Markenbindung haben, setzt Microsoft auf Integration, Flexibilität und KI.
Das wäre eine klare Differenzierung und könnte Xbox wieder zu einer echten Innovationsplattform machen.
Vergleich zur PlayStation 6
Laut aktuellen Informationen liegt die Xbox Magnus technisch über der kommenden PlayStation 6, aber nicht drastisch. Die GPU-Leistung könnte rund 20–30 % höher ausfallen – vor allem durch mehr CUs und stärkere Cache-Strukturen.
Im Alltag bedeutet das: Ein PS6-Spiel, das bei 4K mit 120 fps läuft, könnte auf Xbox Magnus 4K mit 144 fps erreichen. Für TV-Spieler kaum sichtbar, für Monitor-Spieler deutlich spürbar.
Der Unterschied liegt weniger in der Rohleistung als in der Flexibilität. Die PS6 bleibt eine klassische Konsole. Xbox Magnus dagegen will mehr sein – eine echte PC-Hybridplattform, die du sowohl am Fernseher als auch am Schreibtisch nutzen kannst.
Xbox Magnus wird Microsofts größter Neustart seit der Xbox 360
Mit der Xbox Magnus steht Microsoft vor einem Wendepunkt. Die AMD Magnus APU vereint RDNA 5, Zen 6, NPU und GDDR7 in einem System, das Konsole und PC zusammenführt. Die Vision ist klar: eine leistungsstarke, offene Plattform, die das Beste aus beiden Welten bietet.
Wenn Microsoft es schafft, Windows-Funktionen, KI-Unterstützung und offene Game-Launcher sauber zu integrieren, dann könnte Xbox Magnus tatsächlich das werden, was sich viele Spieler seit Jahren wünschen – eine leistungsstarke, vielseitige und zukunftssichere Konsole, die nicht nur mitspielt, sondern vorangeht.
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