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The Last Train: Baquedano erscheint im Januar 2026 für Konsolen

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The Last Train: Baquedano

Ein virales Meme wird zum Albtraum. Der chilenische Horrorhit The Last Train: Baquedano fährt Anfang 2026 auch auf Konsolen ein.

 

The Last Train: Baquedano verlässt den PC und erscheint Anfang 2026 auf Konsolen. Nach seinem viralen Erfolg auf Steam wird das ungewöhnliche Horrorerlebnis ab dem 22. Januar 2026 auch auf Xbox Series X|S, PlayStation 5 und Nintendo Switch spielbar sein. Entwickelt vom chilenischen Indie-Studio Plastic Frog Games und veröffentlicht von Dojo System, hat sich das Spiel innerhalb kürzester Zeit eine treue Fangemeinde aufgebaut.

Der Titel sorgte nicht nur durch seine Atmosphäre für Aufmerksamkeit, sondern auch durch seine Herkunft. Was als Internetwitz begann, entwickelte sich zu einem psychologischen Horrortrip, der gezielt mit Erwartungen, Humor und unterschwelliger Bedrohung spielt. Genau diese Mischung machte The Last Train: Baquedano zu einem Gesprächsthema in sozialen Netzwerken und auf Streaming-Plattformen.

Eine reale Metrostation als digitaler Albtraum

Schauplatz von The Last Train: Baquedano ist die gleichnamige Metrostation in Santiago de Chile. Dieser Ort existiert tatsächlich und wurde von den Entwicklern detailgetreu digital nachgebaut. Von den Dimensionen der Bahnsteige bis hin zu flackernden Lichtern wurde großer Wert auf Authentizität gelegt.

Du bewegst dich durch eine scheinbar vertraute Umgebung, die jedoch zunehmend ihre Unschuld verliert. Die Stille der Station, das entfernte Rattern von Zügen und die bedrückende Leere sorgen dafür, dass sich schon nach wenigen Minuten ein Gefühl der Unruhe einstellt. Genau hier setzt der psychologische Horror des Spiels an.

Laut Mitgründer Matías Avilés war es das Ziel des Teams, Angst nicht zu erfinden, sondern aus dem Alltag zu entlehnen. Wer die Station kennt oder sich in ähnliche Orte hineinversetzen kann, soll sich unwohl fühlen, ohne dass sofort klar ist, warum.

The Last Train: Baquedano

Vom Meme zur Bedrohung

Im Zentrum des Horrors steht eine ungewöhnliche Figur. Tung Tung Tung Sahur begann als virales Meme im Internet und fand über Umwege seinen Weg in die Spielwelt von Baquedano. Was zunächst absurd wirkt, entfaltet im Spiel eine überraschend düstere Wirkung.

Die Entwickler griffen bewusst die Dynamik von Internetkultur auf. Memes entstehen oft aus Humor und Übertreibung, verlieren jedoch schnell ihre Harmlosigkeit, sobald sie in einen anderen Kontext gesetzt werden. Genau diesen Bruch macht sich The Last Train: Baquedano zunutze.

Was als Scherz beginnt, verwandelt sich Schritt für Schritt in ein Gefühl permanenter Bedrohung. Der Übergang von Lachen zu Angst geschieht schleichend und ist ein zentraler Bestandteil des Spielerlebnisses. Laut Avilés entstand die Idee genau aus dieser Frage heraus, was passieren würde, wenn ein Meme plötzlich real wäre und dich verfolgen würde.

Kurz, intensiv und perfekt für Streams

The Last Train: Baquedano ist bewusst kompakt gehalten. Ein Durchlauf dauert etwa zwanzig Minuten, bietet jedoch gleich drei unterschiedliche Enden. Dadurch entsteht ein hoher Wiederspielwert, trotz der kurzen Spielzeit.

Das schnelle Tempo, die klaustrophobische Umgebung und der absurde Humor machen das Spiel besonders attraktiv für Streaming und Videoformate. Genau darüber verbreitete sich Baquedano weltweit. Zahlreiche Spieler filmten ihre Reaktionen und teilten ihre Erlebnisse, was den Kultstatus des Spiels weiter verstärkte.

Auch wenn die Spielzeit überschaubar ist, bleibt der Eindruck nachhaltig. Viele Spieler berichten davon, dass sie nach dem Abspann noch lange das Gefühl haben, beobachtet zu werden oder sich instinktiv umdrehen.

The Last Train: Baquedano

Konsolenversion mit technischen Verbesserungen

Mit dem Konsolenrelease feiert Plastic Frog Games sein erstes weltweites Debüt auf stationären Plattformen. The Last Train: Baquedano erscheint optimiert für Xbox Series X|S, PlayStation 5 und Nintendo Switch.

Die Entwickler haben dabei gezielt an der Technik gearbeitet. Verbesserte Lichtstimmung, stabilere Performance und eine verfeinerte Audiokulisse sollen die Atmosphäre weiter verstärken. Besonders der Klang spielt eine zentrale Rolle, da viele Schockmomente ausschließlich über Geräusche aufgebaut werden.

Laut dem Entwicklerteam sollst du das Gefühl haben, dass sich die Umgebung um dich herum bewegt. Mit Kopfhörern entsteht der Eindruck, dass etwas direkt hinter dir atmet oder sich in den Tunneln bewegt. Diese Immersion steht im Mittelpunkt der Konsolenversion.

Drei Enden und mehrere Perspektiven

Ein wesentlicher Bestandteil des Spiels sind die unterschiedlichen Enden. Deine Entscheidungen und dein Verhalten beeinflussen, wie The Last Train: Baquedano endet. Dadurch erhält selbst ein kurzer Titel narrative Tiefe.

Jedes Ende beleuchtet einen anderen Aspekt der Geschichte und verstärkt die Themen Einsamkeit, Virality und die dunklen Seiten digitaler Kultur. Das Spiel kommentiert dabei subtil, wie schnell sich Inhalte im Internet verselbstständigen und welche emotionale Wirkung sie entfalten können.

Gerade diese Mischung aus Gesellschaftskommentar und Horror hebt Baquedano von klassischen Genrevertretern ab.

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Quelle: Pressemitteilung
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