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RICOCHET Anti-Cheat Update: Call of Duty: Black Ops 6 – Season 05 Reloaded im Überblick
Season 05 Reloaded von Call of Duty: Black Ops 6 zeigt klar: RICOCHET Anti-Cheat entwickelt sich stetig weiter.
Das RICOCHET Anti-Cheat-Update für Season 05 Reloaded zeigt deutliche Fortschritte im Kampf gegen Cheater in Call of Duty. Mit neuen Mitigations, mehr Transparenz im Limited Matchmaking und kommenden Hardware-Sicherheitsanforderungen für Black Ops 7 setzt Activision auf einen mehrschichtigen Schutz.
Cheating gehört zu den größten Ärgernissen im Online-Gaming. Es reicht oft schon ein einzelner Betrüger, um ein Match zu ruinieren. Mit Season 05 Reloaded hat das Team hinter RICOCHET Anti-Cheat neue Fortschritte präsentiert, die zeigen, wie entschlossen Call of Duty gegen unfairen Wettbewerb vorgeht.
In Call of Duty: Black Ops 6 konnte Activision spürbare Erfolge erzielen: Cheater werden schneller erkannt, Entwickler von Cheat-Software zügiger blockiert und die Ranglisten sauberer gehalten.
Erfolge der Season 05 Reloaded
Die Ergebnisse der laufenden Maßnahmen sind deutlich sichtbar. Allein im August wurden durch Mitigations mehr als 55.000 Cheater überrascht und gestört. Diese speziellen Eingriffe sabotieren das Spiel von Betrügern direkt im Match. Waffen verschwinden, Fahrzeuge explodieren oder die Spielfigur richtet schlicht keinen Schaden mehr an. Solche Effekte machen Cheater nicht nur unschädlich, sondern liefern dem Anti-Cheat-Team wichtige Daten für die Weiterentwicklung der Systeme.
Das Ziel ist klar: Zuerst wird die Effektivität der Cheater-Software untergraben, danach werden Informationen gesammelt und schließlich folgt ein permanenter Bann. So sorgt RICOCHET dafür, dass Cheater nicht nur in Echtzeit gestoppt, sondern auch langfristig ausgeschlossen werden.
Auch im Ranked Play zeigt sich der Erfolg. Mit einer neuen Routine gegen Teaming – also abgesprochene Zusammenarbeit außerhalb der Regeln – bleibt der Anteil der ertappten Teamers unter den besten 250 Spielern konstant unter fünf Prozent. Regelmäßige Bereinigungen der Bestenlisten stärken zusätzlich das Vertrauen der Community.
TPM 2.0 und Secure Boot im Fokus
Ein wichtiges Thema des Updates betrifft TPM 2.0 und Secure Boot. Manche Spieler sehen nach dem Update erneut Aufforderungen, TPM 2.0 zu aktivieren, selbst wenn es laut System aktiviert ist. Ursache sind vor allem ältere Firmware-Versionen, insbesondere auf AMD-Systemen. Hier kann ein BIOS- oder Firmware-Update Abhilfe schaffen. Hersteller wie MSI und ASRock haben bereits aktualisierte Versionen veröffentlicht, um die Probleme zu beheben.
RICOCHET setzt auf Remote Attestation – ein Verfahren, das sicherheitsrelevante PC-Einstellungen direkt von Microsoft überprüfen lässt. Damit unterscheidet sich Call of Duty von anderen Spielen, die meist auf lokale Prüfungen setzen, die leichter manipulierbar sind. Durch diese externe Validierung wird verhindert, dass kompromittierte Systeme überhaupt ins Spiel gelangen.
Ab Season 06 sollen erweiterte In-Game-Hinweise den Spielern noch besser erklären, warum ein Fehler im Zusammenhang mit TPM 2.0 oder Secure Boot auftritt. Damit will Activision Transparenz schaffen und Missverständnisse vermeiden.
Limited Matchmaking mit neuen Hinweisen
Das Limited Matchmaking (LMM) ist ein Kerninstrument der Anti-Cheat-Strategie. Es verschiebt auffällige Accounts in eigene Spieler-Pools, um reguläre Matches zu schützen. Oft betrifft das auch ganze Teams, wenn nur ein Mitglied auffällig ist.
Bislang war für viele unklar, ob ihr eigener Account im LMM gelandet ist oder ob sie nur durch eine Gruppierung hineingeraten sind. Mit Season 05 Reloaded werden erstmals direkte In-Game-Benachrichtigungen eingeführt, die genau diesen Status anzeigen.
Da mehr als 75 Prozent der betroffenen Accounts über Partys in den Pool gelangen, sorgt diese Neuerung für mehr Klarheit und reduziert Spekulationen.
Blick auf Call of Duty: Black Ops 7
Am 14. November 2025 erscheint Call of Duty: Black Ops 7. Schon in der Beta-Phase wird RICOCHET mit ersten Systemen im Live-Betrieb getestet. Zum offiziellen Launch werden dann alle Schutzmaßnahmen voll aktiviert.
Besonders wichtig: Auf PC wird die Aktivierung von Secure Boot und TPM 2.0 verpflichtend. Diese Hardware-basierten Sicherheitsfunktionen sollen verhindern, dass Cheats überhaupt Fuß fassen können. Damit setzt Activision auf eine noch tiefere Schutzebene, die auf der Hardware selbst aufbaut.
Auch hier gilt: Es wird kein endgültiges Ende des Cheatings geben. Doch die Geschwindigkeit, mit der RICOCHET auf neue Bedrohungen reagiert, und die zusätzliche Sicherheit durch Hardware-Verankerung markieren einen bedeutenden Fortschritt.
Call of Duty Bug Bounty
Als Teil einer größeren Sicherheitsinitiative betreibt Activision außerdem ein Bug-Bounty-Programm. Spieler und Sicherheitsexperten können hier Schwachstellen melden, die das gesamte Call of Duty-Ökosystem betreffen. Auf diese Weise werden Sicherheitslücken schneller geschlossen, bevor sie von Betrügern ausgenutzt werden können.
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