Minecraft Vibrant Visuals: Das große Grafik-Upgrade erscheint morgen für Minecraft Bedrock Edition

Mit Vibrant Visuals wird Minecraft optisch auf ein neues Level gehoben – die Welt wird lebendiger, atmosphärischer und gleichzeitig bleibt das ikonische Spielgefühl erhalten.

TL;DR: Minecraft erhält am 17. Juni zwei spannende Updates: Neben dem neuen Abenteuer „Chase the Skies“ erscheint auch das lang erwartete Grafik-Upgrade Vibrant Visuals für kompatible Bedrock-Endgeräte. Beide Updates sollen dein Spielerlebnis deutlich erweitern – mit neuen Inhalten und beeindruckender Optik.

Minecraft bekommt mit Vibrant Visuals ein umfangreiches Grafik-Update, das deine Spielwelt deutlich lebendiger und realistischer macht – ohne den unverwechselbaren Minecraft-Charme zu verlieren. Bereits im März hatten wir das kommende Upgrade vorgestellt, nun hat Mojang ein neues Video veröffentlicht, das weitere spannende Details und Eindrücke liefert.

Chase the Skies wird für Minecraft: Java Edition und Bedrock Edition veröffentlicht und ist damit für die meisten Spieler zugänglich – egal ob du auf Xbox Series X|S, PC oder Nintendo Switch unterwegs bist.

Vibrant Visuals hingegen ist exklusiv für ausgewählte Bedrock Edition-Endgeräte verfügbar. Die grafischen Verbesserungen setzen auf moderne Hardware, weshalb nicht alle Plattformen unterstützt werden. Mojang empfiehlt, die Kompatibilität deines Geräts zu prüfen, um das volle visuelle Erlebnis zu genießen.

Was ist Minecraft Vibrant Visuals?

Vibrant Visuals ist ein grafisches Upgrade für die Bedrock Edition von Minecraft, das Licht, Schatten und Umgebungsdetails stark aufwertet. Die Entwickler setzen dabei auf eine komplett neue Rendering-Pipeline mit Physically Based Rendering (PBR), was für realistischere Materialien, Reflexionen und Beleuchtung sorgt. Gleichzeitig bleibt das typische Pixel-Look & Feel von Minecraft erhalten.

Die wichtigsten Features auf einen Blick:

• Dynamisches Licht und Schatten: Die Sonnenposition beeinflusst realistische Schatten, die sich dynamisch verändern.
• Volumetrischer Nebel: Nebelschwaden sorgen für mehr Atmosphäre und Tiefe in den Biomen.
• Beeindruckende Wasser-Reflektionen: Wasserflächen zeigen detailreiche Spiegelungen und unter Wasser sind Lichtbrechungen sichtbar (sogenannte Caustics).
• Subsurface Scattering: Blätter und Gras wirken durchscheinender und natürlicher.
• Neue Texturen und Materialeigenschaften: Über 3.000 neue Texturen mit Metalleffekten, Glanz und Emissionen.

Das Upgrade ohne Gameplay-Veränderungen

Ein entscheidender Vorteil von Vibrant Visuals ist, dass es das Gameplay nicht beeinflusst. Feindliche Mobs reagieren weiterhin wie gewohnt auf Licht, Pflanzen wachsen gleich, und auch im Multiplayer können Spieler mit und ohne Vibrant Visuals problemlos zusammen spielen.

Jasper Boerstra, Game Art Director bei Mojang, hebt besonders die Wasser-Optik hervor: „Das Wasser sieht absolut fantastisch aus – sowohl über als auch unter der Oberfläche.“

(C) Mojang / Minecraft

Atmosphärische Biome mit individueller Stimmung

Vibrant Visuals bringt zudem biome-spezifische Atmosphärenfarben: Warme Biome erhalten einen orange-gelben Farbton, während kalte Biome bläulicher und klarer wirken. Besonders der neue „Pale Garden“ zeigt mit dichtem Nebel und glühenden Effekten eine düstere und dichte Atmosphäre.

Neue Technik hinter Vibrant Visuals

Das Video gibt Einblicke in die Technik hinter dem Upgrade: Früher war bei Blöcken nur die Farbe entscheidend, jetzt kommen Faktoren wie Metalness, Roughness und Emissiveness hinzu. Diese beeinflussen, wie Licht auf Oberflächen reflektiert wird, und eröffnen neue kreative Möglichkeiten beim Bauen.

Die Entwickler betonen, dass Vibrant Visuals keine einzelne Erweiterung ist, sondern eine neue Kernfunktion der Minecraft-Engine, die langfristig weiterentwickelt wird.

Kompatibilität und Beta-Testphase

Auch für die Java Edition ist Vibrant Visuals geplant. Mojang arbeitet derzeit an einer neuen Rendering-Architektur, die Moddern und Ressourcenpaket-Erstellern mehr Freiheiten geben soll. Erste Features wie „Infinite Clouds“ und „Atmospheric Fog“ sind schon in den Snapshots sichtbar.

Das Team nimmt sich Zeit, um das Upgrade nachhaltig und performant für Java umzusetzen – ein Schritt, auf den sich die Community freuen kann.