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Ex-PlayStation-Chef Shuhei Yoshida warnt vor Xbox Game Pass

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Xbox Game Pass

Abo-Modelle sollten Ergänzung, nicht Ersatz klassischer Kaufmodelle sein. Nur so kann Gaming auch in Zukunft vielfältig, kreativ und überraschend bleiben.

TL;DR: Shuhei Yoshida warnt davor, dass Gaming-Abos wie Xbox Game Pass gefährlich für die Vielfalt und Zukunft der Branche sein könnten. Er sieht das Modell von PlayStation Plus als langfristig gesünder an, da es kreative Freiheiten kleiner Studios wahrt.


Die Zukunft des Gamings scheint stark von Abo-Diensten geprägt – doch nicht jeder sieht das positiv. Shuhei Yoshida, ehemaliger Präsident der Sony Worldwide Studios, äußert sich kritisch zu den aktuellen Entwicklungen rund um Dienste wie Xbox Game Pass und warnt vor einer möglichen Einbahnstraße für Kreativität.

Xbox Game Pass: Erfolg mit Schattenseiten?

Xbox Game Pass hat sich als zentrales Zugpferd für Microsoft etabliert. Monatliche Gebühren eröffnen Spielern den Zugang zu einer riesigen Bibliothek, inklusive neuer Titel direkt zum Release. Doch Yoshida mahnt zur Vorsicht: „Wenn Spiele nur noch über Abos verfügbar sind, ist das sehr gefährlich.“

Laut ihm bestimmt dann der Betreiber der Plattform, welche Spiele entstehen – und das könne für kleinere Studios und Indie-Entwickler fatale Folgen haben.

Kreativität in Gefahr: Wenn große Konzerne diktieren

Yoshida betont, wie wichtig frische Ideen und neue Konzepte für den Fortschritt der Branche sind. Diese entstünden oft bei kleinen Teams, die bereit sind, Risiken einzugehen. Wenn jedoch nur noch Spiele gefördert werden, die in ein Geschäftsmodell passen, droht laut ihm ein Innovationsstau: “Es muss immer Raum für neue Ideen geben. Wenn große Firmen vorgeben, was entwickelt wird, hemmt das den Fortschritt.”

PlayStation Plus als „gesünderes“ Abo-Modell?

Trotz seiner engen Verbindung zu Sony erkennt Yoshida die Debatte um Voreingenommenheit an. Dennoch sieht er das PlayStation-Plus-Modell als nachhaltiger:

  • Sony bringt First-Party-Spiele nicht sofort in den Dienst.
  • Spieler sollen weiterhin bereit sein, neue Titel zu kaufen.
  • Erst später landen die Spiele im Abo – um neue Zielgruppen zu erreichen.

Dieser Ansatz ermögliche es Studios, mit ihren Spielen Geld zu verdienen, bevor sie in einer Flatrate angeboten werden. Yoshida: „Es muss erlaubt sein, dass Menschen bereit sind, Geld für neue Spiele auszugeben.“

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Foto von Lee Paz auf Unsplash

Quelle: Insider Gaming
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