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EA SPORTS F1 25 im Test: So spielt sich der neue F1-Hit auf Xbox Series X|S

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EA SPORTS F1 25

Die Formel-1-Saison 2025 bringt nicht nur auf der Strecke einige Veränderungen mit sich, sondern auch in der virtuellen Welt.

Mit F1 25 steht der neueste Teil der offiziellen Rennspielreihe bereit, um auf der Xbox Series X|S an den Start zu gehen. Codemasters verspricht realistischere Fahrphysik, visuelle Feinarbeit und neue Spielmodi – doch wie schlägt sich das Spiel im direkten Praxistest?

Mit F1 25 startet Codemasters den neuen Jahrgang der offiziellen Formel-1-Simulation und knüpft direkt an die Kritikpunkte von F1 24 an. Auf der Xbox Series X|S präsentiert sich der Titel als eine Mischung aus Feinschliff, technischer Optimierung und gezielten Gameplay-Neuerungen. Der Fokus liegt auf realistischeren Fahrmodellen, authentischeren Strecken, mehr strategischer Tiefe in der Karriere und einigen frischen Elementen, die das Renngefühl erweitern sollen.

Fahrphysik und Handling

Die wohl auffälligste Änderung betrifft die Fahrphysik. Bereits in den ersten Runden wird deutlich, dass sich die Fahrzeuge schwerer anfühlen und ihre Masse besser auf die Strecke übertragen. Beschleunigung, Bremsen und Kurvenfahrten wirken direkter und verlangen präzises Timing. Fehler werden deutlicher bestraft – wer zu spät bremst oder zu aggressiv einlenkt, riskiert sofort Gripverlust oder einen Ausflug ins Kiesbett.

Der Unterschied zu F1 24 ist vor allem darin spürbar, dass das Fahrmodell weniger „arcade-haft“ wirkt. Es fordert mehr Aufmerksamkeit, bleibt jedoch dank einstellbarer Fahrhilfen auch für weniger geübte Spieler zugänglich. Die Wettereffekte tragen zusätzlich zum Realismus bei: Bei Regen verändert sich die Fahrdynamik deutlich, Aquaplaning und eingeschränkte Sicht machen die Rennen anspruchsvoll.

Die überarbeitete Fahrphysik von F1 25 macht jede Runde spürbar intensiver.

EA SPORTS F1 25

EA SPORTS F1 25 – Offizielles Pressefoto

Künstliche Intelligenz

Die KI wurde spürbar verbessert. Sie fährt nicht mehr nur streng nach festen Linien, sondern passt ihre Strategie an die Rennsituation an. Gegner verteidigen ihre Position aggressiver, reagieren auf Überholmanöver variabler und gehen bei riskanten Situationen auch mal vom Gas. Das sorgt für realistischere Positionskämpfe und weniger vorhersehbare Rennverläufe.

Streckendarstellung und LIDAR-Scans

Grafisch profitiert F1 25 auf der Xbox Series X|S von der LIDAR-Technologie. Strecken wie Bahrain, Miami, Melbourne, Suzuka und Imola wurden mit hoher Präzision digital erfasst, inklusive feiner Bodenstrukturen, authentischer Höhenunterschiede und originalgetreuer Objekte entlang der Strecke. Wer mit HDR-Unterstützung fährt, erlebt kräftigere Farben und bessere Kontraste – besonders bei Nachtrennen oder wechselhaftem Wetter kommt dies zur Geltung.

Die Strecken wirken nicht nur fotorealistisch, sondern sind auch im Detail lebendig. Bewegte Elemente wie Flatterband, Zuschauerreaktionen und Fahrzeugreflexionen erhöhen die Immersion. Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger ist der Sprung vor allem bei der Lichtstimmung und der Texturschärfe spürbar.

LIDAR-gescannte Strecken wie Suzuka und Imola bringen ein beeindruckend authentisches Fahrgefühl.

Braking Point 3 – Storymodus

Der Storymodus Braking Point 3 knüpft an die bisherigen Teile an und setzt erneut auf cineastische Zwischensequenzen und eine festgelegte Handlung. Im Mittelpunkt steht das fiktive Team Konnersport, das sich gegen die etablierten Teams behaupten will. Spielerische Entscheidungen, etwa in Interviews oder bei strategischen Rennsituationen, beeinflussen bestimmte Entwicklungen, auch wenn der Handlungsspielraum insgesamt begrenzt bleibt.

Die Inszenierung ist hochwertig und klar auf ein Publikum zugeschnitten, das die „Drive to Survive“-Dramaturgie mag. Kritik gibt es nur für die nicht überspringbaren Zwischensequenzen, die den Spielfluss gelegentlich unterbrechen.

EA SPORTS F1 25

EA SPORTS F1 25 – Offizielles Pressefoto

My Team 2.0 – Karriere mit mehr Tiefe

Der Karrieremodus My Team wurde für F1 25 in mehreren Punkten überarbeitet. Spieler übernehmen nun vollständig die Rolle des Teamchefs und Fahrers. Entscheidungen zu Personal, Sponsorenverträgen und Entwicklungsstrategien haben spürbare Auswirkungen auf die Teamleistung.

Eine Neuerung ist die Möglichkeit, pro Rennwochenende zwischen den beiden Teamfahrern zu wählen. Das eröffnet zusätzliche strategische Überlegungen, beispielsweise ob man auf den erfahreneren Fahrer für Punkte setzt oder dem Nachwuchsfahrertalent mehr Praxis geben möchte.

Reverse-Tracks – bekannte Strecken neu erleben

Zum ersten Mal in der Serie lassen sich ausgewählte Strecken in umgekehrter Richtung befahren. Silverstone, Zandvoort und der Red Bull Ring sind dafür verfügbar. Diese Umkehrung verändert nicht nur das Layout, sondern auch die Brems- und Einlenkpunkte, wodurch bekannte Strecken ein völlig neues Fahrgefühl bieten.

Technische Umsetzung auf Xbox Series X|S

Auf der Xbox Series X|S stehen zwei Grafikmodi zur Auswahl:

  • Der Performance-Modus bietet stabile 60 FPS, flüssige Steuerung und minimale Eingabeverzögerung.
  • Der Qualitätsmodus aktiviert Ray Tracing und höhere Texturqualität, arbeitet jedoch mit einer niedrigeren Bildrate.

Ladezeiten sind kurz, und die Steuerung reagiert präzise, sowohl mit Controller als auch mit Lenkrad.

Kritikpunkte

Kritikpunkte betreffen die teils unübersichtliche Menüstruktur, die besonders für neue Spieler sperrig wirken kann, sowie nicht überspringbare Zwischensequenzen im Braking-Point-Modus, die den Spielfluss unterbrechen. Mikrotransaktionen in Form von XP-Boostern und PitCoin-Paketen sind vorhanden, wirken aber optional und nicht zwingend nötig für den Fortschritt.

Fazit

F1 25 auf Xbox Series X|S ist eine gelungene Weiterentwicklung der Serie. Realistischere Fahrphysik, verbesserte KI, detailreiche Strecken und neue Elemente wie Reverse-Tracks oder das tiefere Management in My Team sorgen für ein frisches, abwechslungsreiches und technisch überzeugendes Rennspiel. Kleine Schwächen bei UI und Präsentation ändern aber nichts daran, dass hier einer der besten Teile der Reihe vorliegt.

Wertung: 8,5/10

Einer der besten Teile der Serie und für Xbox-Rennspielfans ein Pflichtkauf.

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