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DOOM: The Dark Ages Update 3 bringt Ripatorium 2.0 und neue Gameplay-Features
Das dritte große Update für DOOM: The Dark Ages erweitert das Ripatorium, verbessert das Kampfsystem und bringt zahlreiche Komfortfunktionen für Spieler.
Update 3 für DOOM: The Dark Ages bietet ein umfangreiches Paket aus neuen Funktionen, Verbesserungen und Fehlerbehebungen. Im Mittelpunkt steht das überarbeitete Ripatorium 2.0, das den beliebten Arena-Modus des Spiels neu definiert. Gleichzeitig erhalten Spieler mehr Kontrolle über Einstellungen, Eingaben und Spielkomfort, was das Update zu einem der bisher wichtigsten in der laufenden Unterstützung des Spiels macht.
Ripatorium 2.0: Mehr Tiefe, mehr Kontrolle, mehr Chaos
Mit dem Ripatorium 2.0 führt Entwickler id Software ein rundenbasiertes System ein, das Spielern erlaubt, bis zu fünf individuell konfigurierbare Begegnungen zu erstellen. Jede Runde bietet dabei bis zu zehn Respawn-Wellen und einzigartige Einstellungen, die für noch mehr Abwechslung im Kampf sorgen.
Zum ersten Mal können Spieler ihre selbst erstellten Arenen über Zugangscodes teilen. Diese Codes befinden sich in der Beta-Phase, ermöglichen jedoch schon jetzt, benutzerdefinierte Runden von Freunden oder aus der Community zu laden. Über die neue Funktion „Neuen Zugangscode eingeben“ kannst du im Menü sofort auf die Kreationen anderer Slayer zugreifen.
Neben der Möglichkeit, eigene Arenen zu gestalten, bietet das Ripatorium jetzt drei neue Begegnungsvoreinstellungen: Mittel, Herausfordernd und Sadistisch. Diese können unabhängig von der gewählten Schwierigkeitsstufe aktiviert werden. Damit kannst du deine Kämpfe perfekt an dein Können anpassen.
Ein weiteres Highlight ist die Integration von Community-Voreinstellungen. id Software plant, herausragende benutzerdefinierte Arenen künftig direkt im Spiel zu präsentieren. Wer also besonders kreative oder brutale Kampfdesigns teilt, hat die Chance, dass seine Runden Teil der offiziellen Presets werden. Spieler werden dazu eingeladen, ihre besten Begegnungen mit dem Hashtag @doom in den sozialen Netzwerken zu veröffentlichen.
Auch die Jukebox im Ripatorium wurde erweitert. Fünf neue Tracks sorgen für zusätzliche Atmosphäre während der Kämpfe:
- Theomachie
- Blutvergießen
- Göttliche Vergeltung
- Aus der Asche
- Krümmen und Winden
Darüber hinaus erscheinen über den Köpfen der letzten verbleibenden Gegner nun Symbole, um den Überblick über verbleibende Ziele zu erleichtern. In allen Arenen wurden zusätzliche Sichtlinienhindernisse integriert, was den Spielfluss taktischer gestaltet.
Am Ende jeder Runde erwarten dich jetzt zwei neue Reiter in der Zusammenfassung: Schwierigkeitsstufe und Arena-Einstellung. Diese zeigen detailliert an, welche Einstellungen du während des Durchlaufs verwendet hast und welche Dämonenklassen du besiegt hast – von Kanonenfutter über schwere bis hin zu superschweren Gegnern.
Komfortfunktionen und neue Einstellungen
Eine der wichtigsten Ergänzungen betrifft die Todesnähe-Funktion, die jetzt vollständig anpassbar ist. Im Schwierigkeitsmenü kannst du zwischen zwei Varianten wählen:
- Normal: bietet die standardmäßige Unterstützung bei niedriger Gesundheit
- Schwer: reduziert die Unterstützung, um das Überleben bei kritischem Zustand deutlich anspruchsvoller zu gestalten
Zudem wurde die Eingabesteuerung erweitert. Du kannst jetzt während des Spiels nahtlos zwischen aktiver Schildrune und Nahkampfwaffe wechseln. Vier neue Tastenzuweisungen erleichtern die Steuerung:
- Nächste Nahkampfwaffe
- Vorherige Nahkampfwaffe
- Nächste Schildrune
- Vorherige Schildrune
Diese Anpassung geht auf häufige Community-Wünsche zurück und verbessert die Flexibilität im Kampf erheblich.
Auch die Controller-Vibration wurde überarbeitet. Auf der Xbox reagiert sie jetzt korrekt, wenn ein Controller an den PC angeschlossen ist. Außerdem funktioniert die Vibration jetzt auch mit der BFG (Big Freaking Cannon) wie vorgesehen.
Gegner-KI und technische Verbesserungen
Das Update behebt zahlreiche technische Probleme und verfeinert das Verhalten der Gegner-KI. Besonders auf der PlayStation 5 Pro wurde ein Absturz behoben, der beim Einsatz eines Glory Strikes gegen bestimmte Dämonen auftreten konnte.
Zudem wurden Fehler bei der Darstellung und Physik mehrerer Dämonenarten wie dem Cacodemon oder der Vagary behoben. Diese Änderungen sorgen für ein konsistenteres und glaubwürdigeres Verhalten der Gegner.
Auch kleinere Details wurden überarbeitet, etwa dass der Schild des Cacodemons nicht länger Angriffe blockt, wenn er visuell bereits zerstört ist. Die Inaktivitäts-Animation des Cacodemons wurde zusätzlich mit Umgebungsgeräuschen versehen, um das audiovisuelle Erlebnis zu vertiefen.
Überarbeitete Kampfbegegnungen in der Kampagne
Neben dem Ripatorium wurden auch zahlreiche Kampfszenarien in der Hauptkampagne angepasst. Diese Änderungen dienen vor allem der Spielbalance und sollen dafür sorgen, dass Begegnungen fordernd, aber fair bleiben.
So wurden in verschiedenen Levels Gegner entfernt, ersetzt oder neu platziert. Unter anderem:
- In der Heiligen Stadt Aratum wurden Chaingunner aus der letzten Begegnung gestrichen.
- In Belagerung Teil 1 und Teil 2 erscheinen bestimmte Hell Knights und Imps nicht mehr nach Moralbrüchen.
- In den Verlorenen Ebenen und im Höllenbrecher wurden übermäßige Arachnotron- und Revenant-Spawns reduziert.
- In der Wächter-Kommandostation respawnen Mancubi und Arachnotrons in der letzten Begegnung nicht mehr.
- In Abrechnung wurden mehrere neue Überraschungsbegegnungen hinzugefügt, darunter Mancubus- und Hell-Knight-Hinterhalte.
Diese Überarbeitungen sollen das Spielerlebnis verbessern und unfaire Situationen vermeiden.
DOOM: The Dark Ages
Feinjustierungen an Bossen und Kampfmechaniken
Mehrere Bosse und Gegner erhielten gezielte Anpassungen, um die Balance zwischen Herausforderung und Fairness zu optimieren.
- Beim Titan Atlan wurde die Todesnähe für alle Schwierigkeitsstufen neu kalibriert. Spieler haben nun mehr Möglichkeiten, sich aus einer brenzligen Lage zu retten.
- Die Menge an Gesundheit, die du durch das Besiegen von Titan-Gegnern erhältst, wurde leicht erhöht.
- Prinz Ahzrak verursacht mit seinem Speerwurf weniger Schaden. Außerdem beschleunigen sich seine Projektilangriffe langsamer, um Spielern mehr Reaktionszeit zu geben.
- Beim Alten wurde die Heilung durch Glory Strikes leicht angehoben.
- Der Cacodemon verschießt etwas langsamere Blitzmauer-Projektile.
- Der Cosmic Baron verursacht mit seinem Guillotinen-Angriff weniger Schaden, wodurch Schilde nicht mehr sofort zerstört werden.
Das Kampf-Feedback wurde ebenfalls überarbeitet. Blut- und Schadenseffekte treten jetzt konsistenter auf, und die Animationen beim Einsatz von Nahkampfwaffen wirken dynamischer. Besonders der Schildsturm wurde überarbeitet, um seine Wucht noch stärker zu betonen.
Fehlerbehebungen und Stabilitätsverbesserungen
Update 3 beseitigt eine lange Liste an Fehlern, die von visuellen Problemen bis hin zu kritischen Spielfehlern reichen. Zu den wichtigsten Korrekturen zählen:
- Die Todesnähe-Funktion löst nun nicht mehr fälschlicherweise aus, wenn du einem Flächenangriff ausweichst.
- Schildblock-Effekte erscheinen nicht mehr, wenn Schaden durch Umwelteinflüsse entsteht.
- Der Meilenstein „Hintergrund-Nerd“ wird jetzt korrekt abgeschlossen.
- Ein Problem mit dem Skin „Perfektion“ wurde behoben, das bei einem erzwungenen Abbruch im Ripatorium auftrat.
- Menüs wie „Pause“ und „Dossier“ werden nicht mehr durch Ripatorium-Menüs ersetzt, was früher zu defekten Spielständen führte.
- Soundeffekte von Waffen hängen nicht mehr in Endlosschleifen.
- Gepanzerte Gegner reagieren korrekt, wenn ihre Panzerungen zerstört werden.
Diese technischen Verbesserungen sorgen für eine stabilere und verlässlichere Spielerfahrung auf allen Plattformen.
Bekannte Probleme
Trotz des großen Umfangs der Verbesserungen listet id Software einige bekannte Fehler auf. So werden etwa die Ripatorium-Voreinstellungen nach dem Zurücksetzen nicht vollständig auf Standardwerte gesetzt. Auch der Schnellwechsel für Runen und Nahkampfwaffen wird im Ripatorium bei neuen Konten nicht korrekt angezeigt.
Diese Punkte befinden sich bereits in der Untersuchung und sollen in einem zukünftigen Update adressiert werden.
Screenshot aus dem DOOM: The Dark Ages Ankündigungstrailer
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