Xbox Series X|S
Mike Ybarra: „Deine Konsole ist tot“ – Ex-Xbox-Manager teilt aus
Ex-Blizzard-Chef und Xbox-Manager Mike Ybarra sorgt mit seiner Aussage „Your console is dead“ für Aufsehen. Er kritisiert Microsofts aktuelle Strategie, die weg von klassischem Konsolenfokus hin zu einer plattformübergreifenden Ausrichtung führt, und legt sich damit direkt mit Xbox-Fans an.
Die Konsolenkriege scheinen offiziell vorbei zu sein, doch vereinzelt flammen sie immer wieder auf. Mit jeder neuen Spieleveröffentlichung, jeder Übernahme oder jeder Preispolitik liefern sich Fans von Xbox und PlayStation noch immer hitzige Wortgefechte. Nun hat sich ein ehemaliger Spitzenmanager in die Diskussion eingeschaltet – und das auf besonders provokante Weise.
Mike Ybarra schießt gegen Microsoft
Mike Ybarra, früher sowohl bei Blizzard als auch in leitender Position bei Xbox tätig, reagierte auf einen Tweet von Sony. Darin bezeichnete das Unternehmen die PlayStation 5 als die erfolgreichste Generation der eigenen Konsolengeschichte. Ybarra kommentierte das mit den Worten: „Aber hey, der Konsolenmarkt ist kein erfolgreiches Geschäft. Es ist eins, wenn du es richtig machst.“
Eine klare Spitze gegen die aktuelle Microsoft-Strategie, die unter dem Motto „Everything is an Xbox“ nicht mehr primär auf Konsolen setzt, sondern auf ein plattformübergreifendes Gaming-Ökosystem.
„Your Console Is Dead“ – ein Satz, der einschlägt
Die eigentliche Eskalation folgte kurz darauf. Ein Xbox-Fan reagierte auf Ybarras Kommentare und warf ihm vor, ein „verbitterter Ex“ zu sein. Ybarra antwortete kühl und scharf: „Deine Konsole ist tot.“
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Natürlich ist die Xbox als Marke keineswegs tot, aber der Satz verdeutlicht, wie kritisch Ybarra den aktuellen Kurs seines ehemaligen Arbeitgebers sieht. Denn Microsoft konzentriert sich zunehmend auf Dienste und Plattformen, statt im direkten Duell mit PlayStation die Konsolenfront anzuführen.
Reaktionen aus der Community: Kritik und Verteidigung
Die X-Diskussion rund um Ybarra entwickelte sich schnell zu einem hitzigen Schlagabtausch. Einige Nutzer machten ihn selbst für den durchwachsenen Start der Xbox One verantwortlich, andere warfen ihm eine fixierte Haltung gegenüber seinem früheren Arbeitgeber vor. Ybarra zeigte sich davon unbeeindruckt und legte sogar nach. Auf einen weiteren Kommentar, in dem es hieß „Alles ist eine Konsole, wenn man mutig genug ist.“ entgegnete er nur trocken: „Du meinst, verwirrt genug?“
Damit unterstrich er erneut seine Meinung, dass Xbox selbst nicht klar zu wissen scheint, welchen Weg es gehen will.
Ein Kurswechsel, der Fragen aufwirft
Und tatsächlich herrscht auch innerhalb der Branche Verwirrung. Viele Spieler hatten erwartet, dass Xbox-Spiele künftig zeitgleich für PlayStation erscheinen würden. Doch die kürzlich erfolgte Ankündigung von Forza Horizon 6 zeigt, dass dies nicht durchgängig der Fall ist. Der Racer erscheint zwar auch für die PlayStation 5, allerdings zeitversetzt und nicht direkt zum Launch.
Parallel dazu stehen neue Hardware-Produkte wie der ROG Xbox Ally im Fokus. Trotz eines hohen Preises war das Handheld sofort ausverkauft, was Microsoft und Asus als Erfolg feiern. Doch auch hier bleibt abzuwarten, ob es sich um nachhaltige Nachfrage oder gezielte Verknappung handelt.
Fazit: Ein Schlagabtausch mit Symbolkraft
Mike Ybarras Worte haben die Diskussion um Xbox erneut entfacht. Mit seinem Satz „Deine Konsole ist tot.“ provozierte er nicht nur die Fanbasis, sondern warf auch ein Schlaglicht auf die fundamentalen Veränderungen, die Microsofts Gaming-Sparte derzeit durchläuft.
Ob sich der Plattform-First-Ansatz langfristig durchsetzt oder ob die Xbox als klassische Konsole tatsächlich an Bedeutung verliert, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur: Die Aussagen eines ehemaligen Top-Managers haben das Potenzial, die Debatte noch lange am Köcheln zu halten.
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