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Dying Light: The Beast – Zombies so realistisch wie nie
Mit Dying Light: The Beast bringt Techland die Zombies zurück ins Rampenlicht – jedoch auf eine nie dagewesene Art. Jede Begegnung erzählt die Geschichte eines verlorenen Menschen, jede Wunde und jeder Schrei verstärkt die Angst, selbst eines Tages zu den Infizierten zu gehören.
Dying Light: The Beast hebt Zombies auf ein völlig neues Niveau – optisch, spielerisch und akustisch. Mit über 170 Varianten, realistischen Schadensmodellen und einer verstörend menschlichen Note werden die Infizierten noch bedrohlicher und unvergesslich.
Zombies gehören seit jeher zu Dying Light – in Dying Light: The Beast sind Sie nicht nur Feinde im Spiel, sondern der Kern des gesamten Erlebnisses. Dafür hat das Team enorme Arbeit in Design, Animation, Sound und Gameplay investiert, um Begegnungen mit den Infizierten so intensiv und erschreckend wie nie zuvor zu gestalten.
Künstlerische Vision: Menschlichkeit im Verfall
Die Entwickler verfolgten eine klare Philosophie: Zombies sollten dich immer an das erinnern, was sie einst waren. Dieses letzte Stück Menschlichkeit erzeugt Beklemmung und macht jede Begegnung noch bedrohlicher.
Charidimos Bitsakakis, Character Concept Artist, erklärt, wie man den Figuren ein unheimliches Maß an Realismus verlieh. Statt lebloser, glasiger Augen wurden sie tiefer in die „Uncanny Valley“-Zone gerückt. Das Resultat: Kreaturen, die erschreckend menschlich wirken und gerade deshalb kaum auszuhalten sind.
Die Biters, die häufigste Zombie-Art, bekamen ein komplettes Redesign. Anstelle mumienartiger Körper präsentieren sie sich nun feucht, aufgedunsen und sichtbar verwest. Lead Concept Artist Katarzyna Bech beschreibt sie als „degenerierte Menschen“ – abstoßend, aber glaubwürdig. Über 110 verschiedene Varianten warten im Spiel, von schlanken bis zu massigen Körperformen. Darunter finden sich auch spezielle Gegner wie die klassischen Gas-Tank-Biters, die durch ihre Explosionen neue Herausforderungen ins Gameplay bringen.
Virals unterscheiden sich deutlich. Da sie erst kürzlich infiziert wurden, wirken sie noch menschlicher – mit natürlichen Hauttönen, bekannten Gesichtszügen und Resten von Persönlichkeit. Doch genau das macht sie besonders unheimlich. Blutspuren, verdrehte Gesichtsausdrücke und der brennende Zorn in ihren Augen verstärken diesen Effekt. Fast 60 Varianten, darunter die furchterregenden Lab Virals, zeigen, welche grausamen Experimente hinter ihnen stehen.
Auch die Spezialinfizierten wurden neu gedacht. Jeder von ihnen bekam ein eigenes Charaktermodell und eine Hintergrundgeschichte, die sich in Verhalten und Aussehen widerspiegelt. So ist der Howler ein ehemaliger Psychiatriepatient mit Fesseln, während der Spitter als einstiger Arzt nun ätzende Flüssigkeiten ausstößt. Diese biografischen Details machen sie greifbarer – und gleichzeitig noch schauriger.
Ein besonderes Augenmerk legten die Entwickler auf die Darstellung von Schaden. Gegner zeigen jetzt sichtbare Verletzungen, die sich im Verlauf eines Kampfes intensivieren. Bei einem Goon reißen Wunden auf, Blut spritzt und Körperteile zerfetzen sichtbar. Dafür wurden die Schadenszonen verdoppelt, bei Biters und Virals sind bis zu zwölf Trefferregionen möglich.
Die wahre Bedrohung aber stellen die Chimeras dar, monströse Schöpfungen aus den Experimenten des Barons. Sie kombinieren Eigenschaften verschiedener Infizierter und treten als unberechenbare, tödliche Gegner auf. Besonders die Matriarch hinterlässt bleibenden Eindruck: ein albtraumhaftes Wesen ohne Haut, inspiriert von anatomischen Abbildungen und rohem Fleisch.
Gameplay: Aggression und Reaktivität
Die optische Vision greift nur dann, wenn sie im Gameplay spürbar wird. Deshalb legte Techland besonderen Wert auf Aggression und Reaktion der Zombies.
Biters greifen schnell zurück und lassen dir kaum Pausen, was zu überlegtem Vorgehen zwingt. Virals sind noch gefährlicher: Sie weichen blitzschnell aus, umkreisen dich und nutzen ihr menschlicheres Verhalten taktisch aus. Volatiles, die Spitzenprädatoren, jagen dich unermüdlich – alleine oder im Rudel – und überwinden Hindernisse nahtlos.
Die dafür nötigen Animationen entstanden im überarbeiteten C-Engine-System. Feinde reagieren nun dank aktiver Ragdolls realistisch auf Treffer. Schlägst du einen Zombie durch die Luft, kann dein Koop-Partner ihn in der Bewegung noch treffen – der Körper reagiert darauf authentisch.
Auch kleine Details verstärken die Atmosphäre: Schneidest du einem Biter die Hand ab, betrachtet er sie für einen Moment – als Erinnerung an das Menschliche, das in ihm steckt. Bei Sonnenuntergang richten einige Infizierte ihre Blicke gen Himmel, ein stilles Signal für die kommende Nacht voller Schrecken.
Sounddesign: Stimmen zwischen Mensch und Monster
Ein wesentlicher Teil des Horrors entsteht durch Klang. Biters und Virals klingen in Dying Light: The Beast nicht wie reine Monster, sondern wie Menschen in Verzweiflung. Ihre Schreie, Knurrer und Bewegungen transportieren ein Gefühl von Wut und Leid, das die Begegnungen noch intensiver macht.
Dafür wurden über 9.103 individuelle Zombie-Sounds aufgenommen. Die Audio-Designer arbeiteten eng mit The Monster Factory in Kanada zusammen, einem Spezialisten-Team, das bereits an The Last of Us Part II, Baldur’s Gate III und God of War Ragnarök beteiligt war. Dank dieser Expertise entstanden Stimmen, die menschliche Nuancen mit alptraumhaften Lauten verbinden.
Das bisher intensivste Zombie-Erlebnis
Vom kleinsten Detail bis zum größten Albtraum wurde alles so gestaltet, dass du dich in einer packenden, furchteinflößenden Welt wiederfindest. Ab dem 19. September erwarten dich all diese Kreaturen in den Castor Woods – und sie werden dich nicht so schnell loslassen.
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